In der Vorsaison aus der 1. Klasse West aufgestiegen – und im Herbst spielte die SPG Mieminger Plateau auch in der Bezirksliga sogleich eine Hauptrolle! Nachdem die SPG Sölden zum geplanten Meisterschaftsspiel am 26. Oktober in Obsteig nicht angetreten war, rangieren die Plateaukicker bei einer Partie weniger punktgleich mit der dritten Mannschaft der WSG Tirol auf Rang zwei – und haben damit den Aufstieg in die Gebietsliga weiter am Radar.
„Der Aufstieg ist kein Muss. Wenn es sich ausgeht, wär es aber lässig”, sagt Trainer Jürgen Soraperra. Der bezüglich der Herbstsaison eine durchwegs zufriedene Bilanz zieht: „Es war sensationell. Wir konnten die ganze Aufstiegseuphorie mitnehmen, sind regelrecht auf einer Welle geschwebt.”
Das führte gegen Ende der Hinrunde dann auch zu gewissen Problemen: „Einig haben irgendwann geglaubt, dass wir unantastbar sind. Und gleichzeitig ist uns gegen Ende hin etwas die Luft ausgegangen. ”
Das schlug sich dann auch in den Ergebnissen nieder. Denn bei der SPG Lechtal (0:4) und bei der WSG Tirol III (0:6) kam die SPG gehörig unter die Räder.
„Kein Problem, wir wissen, wo wir den Hebel fürs Frühjahr ansetzen müssen. Es hat sich gezeigt, dass die doch sehr junge Mannschaft physisch noch etwas zu schwach war. Also werden wir im Winter beinhart arbeiten, um uns diesbezüglich zu verbessern”, macht Soraperra deutlich. Der anfügt: „Das ist ein Lernprozess, den wir alle einmal durchlaufen mussten.”