Schon in der vergangenen Saison hatte der FC Kufstein gegen Imst nichts zu bestellen. Und dabei bleibt’s auch in der aktuellen Spielzeit der Regionalliga Tirol. Nachdem die Oberländer die Festungsstädter am 28. August mit 5:0 aus der Velly Arena geschossen hatten, sorgte am Samstag Benjamin Schmiederer mit seinem Goldtor (60.) in der Kufstein Arena für den nächsten Dreier. Punktet die SPG Silz/Mötz morgen in Fügen, springt der Aufsteiger bei einem Spiel weniger als Kufstein an die Tabellenspitze!
Imst-Coach Bernhard Lampl zur Partie: „Es war von beiden Seiten ein hochklassiges Spiel, bissig und aggressiv. In den ersten 20 Minuten hatten wir Glück. Da waren die Kufsteiner am Drücker. Wie ich im Nachhinein am Video gesehen hab’, lag bei einem aberkannten Tor von ihnen kein Abseits vor. Danach müssen wir in Führung gehen. Ein Schuss von Lukas Lamp krachte an die Stange, Abschlüsse von Renè Prantl und Thomas Moser wurden auf der Linie geklärt. Nach der Pause war’s zuerst ein gewisses Abtasten. Und es war irgendwie klar, dass jene Mannschaft, die das erste Tor macht, die Partie gewinnen wird. Das waren zum Glück wir.”
Einen großen Wermutstropfen gab’s für Imst allerdings: Armin Hamzic musste mit dem Rettungswagen abtransportiert werden. „Wir wissen noch nichts Genaues. Aber vermutlich hat er sich an der Schulter verletzt. Das macht die Aufgabe für das letzte Herbstspiel am nächsten Samstag gegen die WSG Tirol Amateure nicht einfacher”, sagt Lampl.
Der von Schiedsrichter Patrick Elsler in Kufstein die Gelb-Rot präsentiert bekam: „Ich hab’ ihn dann aufmerksam gemacht, dass ich vorher überhaupt keine Gelbe kassiert habe. Dann hat er die Entscheidung doch revidiert.”
Bild: Benjamin Schmiederer, hier im Heimspiel gegen den SV Hall, sorgte mit seinem Tor für den 1:0-Sieg in Kufstein.