Von 15 Spielen 14 verloren, nur eines gewonnen: Zugegeben, die Bilanz von Christian Pöham seit seinem Amtsantritt in Inzing könnte viel schlechter nicht sein. Überraschend kam die Trennung nach nur drei Spieltagen dennoch. Auch für Pöham selbst. „Mich hat der Vorstand am Mittwoch darüber in Kenntnis gesetzt, dass er nicht mehr mit mir plant. Das muss ich so hinnehmen. Der Verein hofft ganz einfach, mit dem Trainerwechsel einen neuen Impuls zu setzen. Ich wünsche den Burschen jedenfalls alles Gute. Auch wenn für mich die Trennung sehr überraschend kommt.“
Überraschend deshalb, weil die Leistungen in den ersten drei Runden durchaus ansprechend waren. „Das Frühjahr darf man nicht als Maßstab nehmen. Da haben wir uns mit Hilfe von Altherren und Nachwuchsspielern irgendwie über die Runden gerettet. Die Leistungen in der neuen Saison haben meiner Ansicht nach gepasst. Wir haben gegen Seefeld sehr gut gespielt, gegen Fritzens sind wir den Chancentod gestorben und gegen Götzens darfst du auch mal verlieren. Und ich bin mir sicher, dass wir noch in die Erfolgsspur gefunden hätten. Aber es ist nun mal so wie es ist“, kann sich „Pö“ den Job als Trainer auch für die weitere Zukunft durchaus vorstellen. „Wenn was interessantes kommt. Wieso nicht?“
Die Nachfolge von Pöham auf Inzings Trainerbank ist derweil schon geklärt. Markus Walch agiert künftig als Haupttrainer, Bernhard Müller als sein „Co“.