Claudio Kajo Ipsa

Vollgas in Italien

Im Frühjahr wurde in der heimischen Garage in Ötztal-Bahnhof kräftig geschraubt. Jetzt stand Motorsportler Gregor Frötscher beim zur italienischen und österreichischen Bergmeisterschaft zählenden Rennen Alpe del Nevegal am Start.

Und in Italien war wahrlich die Hölle los! Insgesamt 280 Autos standen am Start. Einige Fahrer schauten sogar durch die Finger, erhielten wegen der hohen Zahl an Anmeldungen keine Startberechtigung. Darunter leider auch drei Tiroler Kumpels von Frötscher.

Um die Durchführung zu garantieren, wurden dann sowohl Trainings- als auch Rennläufe von drei auf zwei reduziert. „Es war eine große Herausforderung, da es sich in Belluno um einen sehr selektiven Kurs handelt, auf dem hohes fahrerisches Können gefragt ist”, erklärt Frötscher.

Während er sich im Training nach längerer Pause noch etwas herantasten musste, gab er dann gleich im ersten Rennlauf richtig Stoff. Unter 60 gestarteten historischen Autos landete er mit seinem Mini Cooper (Baujahr 1964) auf Rang zehn. „Im zweiten Lauf waren wir dann alle um rund eine Sekunde langsamer, da durch die extreme Hitze die Motoren an Leistung verloren hatten”, erklärt der Motorsportler.

Im Gesamtklassement der historischen Fahrzeuge belegte er letztlich Rang zwölf und gewann seine Klasse.

Das nächste Rennen, das dann wieder zur Österreichischen Meisterschaft und auch zur Europameisterschaft zählt, bestreitet Frötscher am 16. September in Buzet (Kroatien).

Foto: Claudio Kajo Ipsa

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code