Warum es für den FC Sellraintal am Ende „nur“ zu Rang fünf reichte, lag auch daran, dass es in den Duellen gegen Wacker Innsbruck, Veldidena, Imst und Lechtal nur zu sechs Zählern langte. Gegen die drei Aufsteiger setzte es in sechs Partien gar 30 Gegentore. Da nutzte selbst die tolle Heimbilanz (30 von 39 Punkten geholt) wenig.
Der Torjäger: In der Vorsaison nur um einen Treffer geschlagen, schnappte sich Elias Schlögl diesmal die teaminterne Torjägerkrone. Schlögl traf in 17 Partien 15 Mal. Viermal öfter als Vorjahres-Torschützenkönig Marco Holzknecht (11 Tore). Auf Rang drei: Matthias Schlögl (9).
Der „Bad Boy“: Gleich fünf Akteure flogen vorzeitig vom Platz. Deshalb ist Rang elf in der Fairplay-Wertung auch nicht weiter verwunderlich. Den Titel des „Bad Boy“ sicherte sich Marco Holzknecht mit sechsmal Gelb und einmal Gelb/Rot. „Titelverteidiger“ Florian Schlögl brachte es auf ebenfalls sechs Verwarnungen.
Der höchste Sieg: Ein 6:0 gegen Sautens.
Die höchste Niederlage: Die Ötztaler revanchierten sicher prompt. Am vorletzten Spieltag setzte es in Sautens eine 1:11-Klatsche. Es war dies auch das trefferreichste Spiel.
Die längste Erfolgsserie: Hin- und Rückrunde übergreifend, gelangen vier Siege am Stück.
Die längste Negativserie: Viermal setzte es zwei Niederlagen in Serie.
Führung verteidigt: Ein 1:0 war gleichbedeutend mit einem Punktgewinn. Zwölfmal das erste Tor erzielt, gelangen elf Siege und ein Remis.
Rückstand aufgeholt: In 14 der 26 Spiele geriet die Schlögl-Elf in Rückstand. Zehn Pleiten stehen drei Siege und ein Remis gegenüber.
Torsperre: Sechsmal hielten Leitner & Co. ihren Kasten sauber. Der Offensive blieb fünfmal ein Torerfolg versagt.
Wann fielen die Tore? 37 der 58 Treffer (64 Prozent) gelangen im zweiten Abschnitt. Allein 20 in der Schlussviertelstunde. Dafür gab`s zu Spielbeginn nur fünfmal Grund zu Jubel. Von den 67 Gegentoren fielen 33 in der zweiten Hälfte. Die meisten (18) zwischen der 61. und 75. Minute, die wenigsten ((7) direkt nach dem Seitenwechsel.