Vor dem heutigen Testspielhit gegen den 15fachen ukrainischen Meister ging im Kemater Lager etwas die Angst vor einem Debakel um. Nicht unbedingt zehnstellig wie es Marko Arnautovic bezeichnen würde, aber mit einem zweistelligen Ergebnis spekulierte schon manch der anwesenden Kiebitze.
Die wurden, so sie auf ein Torfestival gehofft hatten, allerdings enttäuscht. Auch weil die „Blues“ so ziemlich alles in die Waagschale warfen. Es dauerte letztlich bis zur 24. Minute, ehe der dreifache Champions-League-Halbfinalteilnehmer den Kemater Abwehrriegel durchbrach. Artem Biesiedin traf per Kopf zur 1:0-Führung.
Dass die „Blues“ mehr als nur einen braven Sparringpartner abgaben, verdeutlichte auch die Szene nach rund einer halben Stunde. David Berglez hämmerte das Leder aus halbrechter Position ans Lattenkreuz. Torhüter Vladyslav Kucheruk wäre ohne Chance gewesen. „Schade, das wäre super gewesen wenn der „Horsti“ den Ausgleich erzielt hätte“, sprach Obmann Arno Bucher von einer „harten Trainingseinheit“, die seine Kicker letztlich mit 0:5 (0:3) verloren. „Wir haben uns sehr gut verkauft. Ich denke, dass das eine super Erfahrung für die Burschen war.“
Morgen findet in Kematen ein weiterer internationaler Testspiel-Kracher statt. Das Duell zwischen Wacker Innsbruck und dem deutschen Zweitligisten Dynamo Dresden ist mit Sicherheit einen Besuch wert. Anpfiff ist um 18 Uhr.
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