Am Schluss wurden die Hausaufgaben gemacht. Nachdem die SPG Silz/Mötz Silz in der vorletzten Runde der Tiroler Liga Natters mit 6:0 bezwungen hatte, entschieden die Oberländer auch das letzte Spiel gegen den FC Volders mit 4:1 klar für sich. Jiri Müller (13.), Paulo Rossetti (41.), Ertugrul Yildirim (48.) und David Stoppacher (67.) trafen im Silzer Pirchet.
Mit dem Meistertitel und den direkten Aufstieg wurde es dennoch nichts. Kundl ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, gewann beim IAC mit 3:2. Nicht weniger als neun Punkte hatten die Unterländer seit der Winterpause aufgeholt.
Dementsprechend meint auch SPG-Trainer Helmut Kraft: „Kundl feiert jetzt, und wir haben lange Gesichter. Wir haben es letztlich selbst verbockt.”
Der Coach gibt sich aber auch kämpferisch. Denn in den Relegationsspielen am Dienstag auf eigener Anlage und am Freitag auswärts beim SVI (Anstoß jeweils um 19.30 Uhr) kann die SPG den Aufstieg in die Regionalliga Tirol trotzdem noch schaffen. „Wir dürfen jetzt kurz sauer sein. Dann wird trainiert und in den beiden Spielen Vollgas gegeben. Wichtig wird es sein, dass wir im Heimspiel am Dienstag für eine gute Ausgangsposition sorgen.”