Das schwarz-grüne Schmierentheater

Noch eine Woche ist im Tiroler Fußballunterhaus zu spielen. Und selbst dort drehen sich die Diskussionen ständig um den FC Wacker Innsbruck. Das schwarz-grüne Schmierentheater will will einfach kein Ende nehmen.

Die GmbH ist Geschichte, wie seit gestern bekannt ist, reicht das vorhandene Geld nicht einmal, um die Kosten des Insolvenzverfahrens zu decken. Ein Offenbarungseid der Sonderklasse!

Wie geht’s aber mit dem Verein weiter, der scheinbar auch mit einer Million Euro in der Kreide steht? Josef Geisler will als Präsident des Tiroler Fußballverbandes Härte beweisen. Ist auch der Verein insolvent, geht’s runter in die 2. Klasse. Kann die Vereinspleite abgewendet werden, scheint ein Antreten in der Tiroler Liga möglich.

Aber wer bitte soll die Vereinsschulden tilgen? An ein neuerliches „Russenmärchen” glaubt kaum jemand. Bliebe also wieder einmal die öffentliche Hand – sprich: WIR ALLE!

Und da würde dann die wirkliche Sauerei anfangen. Denn das wäre schlichtweg eine Verhöhnung aller anderen Vereine im Land, in denen ehrliche und von den Funktionären im Normalfall EHRENAMTLICHE Arbeit geleistet wird (Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regeln).

Und bloß nicht mit dem Argument der Nachwuchsarbeit kommen! Seit wann ist denn Wacker Innsbruck der einzige Verein im Land, in dem Jungkicker ausgebildet werden? Vergessen da einige, wie viele Kinder und Jugendliche sich in den Vereinen am Land tummeln? Auf die eben dieser Wacker immer liebend gerne zurückgreift.

Den Nachwuchstrainern der Schwarz-Grünen sei nichts genommen. Aber eine Frage muss erlaubt sein: Welchen ihrer Nachwuchskicker haben sie, trotz subventionierter Tätigkeiten, in der jüngeren bis mittleren Vergangenheit an die Spitze geführt? In der überragenden Zahl der Fälle war es wohl eher so, dass die Burschen irgendwann zu ihren Stammvereinen zurückgekehrt sind und beim Wacker vor allem eines gelernt hatten: Sich als Star zu fühlen! Nicht selten musste ihnen danach deshalb weniger das Fußballspielen, sondern Normalität im Kopf vermittelt werden!

Sollte die öffentliche Hand also einmal mehr als FCW-Retter einspringen, wäre es hoch an der Zeit, dass die restlichen Vereine im Land rebellieren – denn sie sind es, die dann gehörige verarscht werden!

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