Neben Telfs und Imst noch ein weiterer Oberländer Verein in der Regionalliga Tirol? Die Fans westlich von Innsbruck würden es sich wohl großteils wünschen. Aber um direkt den Weg nach oben antreten zu können, muss die SPG Silz/Mötz auf der Zielgerade auf einen Umfaller des neuen Tabellenführers Kundl hoffen. Und gleichzeitig selbst seine Hausaufgaben machen. Das heißt, zunächst das Heimspiel am Freitag ab 18.30 Uhr gegen den FC Natters gewinnen. Am 18. Juni geht es dann vor eigenem Publikum noch gegen Michael Streiters Volderer.
Kundl wird sich an diesem Wochenende wohl kaum eine Blöße geben. Gegen Tabellenschlusslicht und Fix-Absteiger Zams ist die Elf von Coach Roger Kühmaier mehr als klarer Favorit. Spannend könnte es dann am Samstag darauf werden, wenn die Unterländer beim IAC gastieren.
Gewinnt Kundl beide Partien, kann Silz/Mötz der Gang in die Regionalliga noch über die Relegation gelingen. Die Meldung, dass Rang zwei direkt zum Aufstieg berechtigt, war ein Gerücht. sportszene.tirol fragte bei Geschäftsstellenleiter-Stellvertreter Gogo Feistmantl nach.
Die geltende Regelung
Der Zweite der Tiroler Liga bestreitet gegen den Vorletzten des Unteren Playoffs der Regionalliga Tirol eine Relegation. Die Tiroler-Liga-Mannschaft hat am 21. Juni zunächst Heimrecht, tritt dann am 24. Juni auswärts an.
Wird dem maroden FC Wacker Innsbruck ein Neustart in der Tiroler Liga gewährt, wird die Mannschaft in der Regionalliga Tirol auf den letzten Tabellenplatz zurückgereiht. Damit wäre der SVI Vorletzter und würde die Relegation gegen den Zweiten der Tiroler Liga bestreiten.
Titelbild: In den noch ausstehenden zwei Runden sollte die SPG Silz/Mötz mit Luka Dzidziguri ihre Torchancen tunlichst nutzen, um noch Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga Tirol zu haben.