Patric Grüner nahm die Herausforderung Race across the Alps an und bezwang die Alpen! mit einer Zeit von 21 Stunden und 38 Minuten landete er auf dem sensationellen neunten Platz. Das Race across the alps ist ein weiterer Schritt zur Vorbereitung auf Amerika – dort wartet auf ihn das Race Accross Amerika im Juni 2020.
„Ich habe mich spontan entschieden am Race across the alps teilzunehmen, es war nicht in meiner Planung zur Vorbereitung auf nächstes Jahr enthalten, deshalb bin ich extrem happy über meinem Abschneiden“, so der strahlende Patric Grüner bei der Zielankunft. Das „Race across the alps“ mit Start und Ziel in der Reschenpassgemeinde Nauders ist wohl die härteste Eintagesprüfung der Welt, die man auf einem Rennrad absolvieren kann. Bei dieser außergewöhnlichen Kraftprobe, die durch die drei Länder Italien, Schweiz und Österreich sowie durch verschiedene Klimazonen führt, werden Jahr für Jahr die härtesten Anforderungen an Körper und Geist gestellt. „Das ist einer der elitärsten Radrennevents in unserer Region, zugelassen sind ausschließlich bis zu 60 Langstreckenfahrer, die körperlich in der Lage sind, diese knapp 540 km Distanz mit an die 14.000 Höhenmeter innerhalb von 32 Stunden zu bewältigen. Hier misst man sich mit den Besten der Besten!“, erläutert Grüner, der mit einer Zeit von 21 Stunden und 38 Minuten als neunter die Ziellinie überquert hat.
Die zu befahrenden Bergstrassen warten mit klangvollen Namen auf und wandeln zum Großteil auf dem Terrain des Giro d`Italia, sowie bekannter Tour de Suisse Etappen. Passo Stelvio, Passo Gavia, der extrem steile Mortirolo und die Skistation Aprica auf italienischer – sowie Bernina-, Albula-, Flüela- Ofen- und Umbrailpass auf Schweizer Seite sind nonstop bei dieser Extremtour zu bezwingen. Als Draufgabe dazu kommen noch die über einen solchen Zeitraum immer wieder auftretenden Wetterkapriolen. Schnee, Regen, Sturm und Hagel – alles erlebten die bislang ins Ziel gekommenen oder auch gescheiterten Athleten. Und nur wenigen gelingt es, diese Prüfung innerhalb eines Tages zu finishen. Heuer war wohl mitunter die Hitze der größte Feind der Athleten. „Die extreme Hitze der letzten Tage ist die perfekte Vorbereitung auf den Start des Race Across America: In der Wüste von Borrego Springs wird’s wohl noch etwas wärmer sein“, so der sichtlich zufriedene Extremsportler Grüner abschließend.