Baba und „schön” war’s

Überraschend kam’s heute nicht mehr, auch wenn schwarz-grüne Hardcore-Fans noch gehofft hatten: Dem FC Wacker Innsbruck wurde vom Protestkomitee der österreichischen Fußballbundesliga die Zulassung zur zweiten Liga für die kommende Spielzeit aus finanziellen Gründen in zweiter Instanz verweigert. Nun bleibt dem Verein noch die Möglichkeit, über das Ständig Neutrale Schiedsgericht das Urteil erneut anzufechten. Die Erfolgsaussichten? Wohl verschwindend gering, nachdem sich die Vereinsführung in den vergangenen Wochen einen Bauchfleck nach dem anderen geleistet hat.

In der offiziellen Aussendung sagt Präsident Kevin Radi: „Wir prüfen aktuell alle Möglichkeiten und Lösungsansätze, um binnen der nächsten acht Tage (Frist für Schiedsgericht) gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Sofern es uns gelingt, Lösungen zu erarbeiten, werden wir selbstverständlich versuchen, diese dem Schiedsgericht vorzulegen und so die Zulassung für die zweite Spielklasse zu erwirken. Gleichzeitig werden richtungsweisende Entscheidungen getroffen, damit der Verein, im Fall der Fälle, eine Zukunft im kommenden Jahr in der Regionalliga hätte. Wir geben nicht auf und werden bis zum letzten Tag alles unternehmen, um den Fortbestand des FC Wacker Innsbruck zu sichern.”

Bezeichnend für die unfassbare Misere des einstmaligen Tiroler Fußball-Aushängeschildes: Der Verein war bis Mittwoch um 0 Uhr ausstehenden Gehaltszahlungen an die Spieler nicht nachgekommen. Diese können damit ohne weitere Verhandlungen abwandern. Von diesem  Recht haben haben bereits Clemens Hubmann, Raphael Gallé, Fabio Markelic und Darijo Grujcic Gebrauch gemacht. Sie stehen der Mannschaft damit ab sofort nicht mehr zur Verfügung.

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