Oberperfuss – Längenfeld 4:3 (3:2). Tore: Mersa (4.), Jäkel (15., 44.), Morscher (59.); Holzknecht (25., 77.), Scheiber (32. Elfmeter). Vor mehr als 500 Zuschauern entwickelte sich von Anpfiff weg ein (Schlager)-Spiel, das seinem Namen mehr als gerecht wurde. Hohes Tempo, hohe Laufbereitschaft und eine Heimmannschaft, die sich in traumwandlerischer Sicherheit nach vorne kombinierte. Die frühe 2:0-Führung war daher nicht weiter verwunderlich.
Mitte der ersten Halbzeit ging diese Souveränität plötzlich verloren, agierten Huber & Co. zusehends hektischer. Und ausgerechnet in der Phase als die Ötztaler – trafen binnen sieben Minuten zum Ausgleich – endgültig Oberwasser gewonnen zu haben schienen, gab Nicolas Jäkel mit dem 3:2 dem Spiel eine neuerliche Wende. Am Ende stand ein knappes, aber durchaus verdientes 4:3. „Wir haben über weite Strecken ein gefälliges Spiel gezeigt, uns das Leben mit einfachen Gegentoren aber unnötig schwer gemacht. Zum Schluss wurden wir dann etwas müde – dennoch geht der Sieg absolut in Ordnung“, zollte Trainer Helmut Lorenz auch Gegner Längenfeld ein Lob. „Sie haben sehr viel zu einem tollen Spiel beigetragen.“
Sein Gegenüber, Längenfeld-Coach Christoph Kuprian, war trotz der knappen Niederlage alles andere als unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Es war ein absolutes Spitzenspiel mit tollen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Hinten waren beide Teams fehleranfällig. Und wir haben einen Fehler mehr gemacht.”