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„Es wird zu viel diskutiert”

Es war aus sportlicher Sicht kein schönes Osterwochenende für den SV Längenfeld. Denn im Heimspiel am Sonntag legten die Gäste aus Absam den Ötztaler vier Ostereier ins Nest. Nahmen mit dem 4:2-Sieg alle drei Punkte mit nach Hause. Da der erste Verfolger Oberperfuss beim 2:2 in Schönwies allerdings auch zwei Zähler liegen ließ, hat Längenfeld als Landesliga-Tabellenführer immer noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger. Gegen den es am kommenden Sonntag ab 11 Uhr auswärts zum direkten Kräftemessen kommt.

Der Start gegen Absam war an sich perfekt, denn Riccardo Holzknecht traf bereits in der zweiten Spielminute zum 1:0. „Nach und nach haben wir dann aber immer mehr das Spiel aus der Hand gegeben. Es wurde viel zu viel diskutiert am Platz. Derzeit suchen meine Spieler die Schuld ständig bei anderen. Dauerndes Intervenieren beim Schiedsrichter bringt nichts”, monierte Trainer Christoph Kuprian.

Josef Ennemoser unterlief zu allem Überfluss noch vor Seitenwechsel ein Eigentor (41.), da kam die Pause gerade recht. Wieder am Platz fanden die Ötztaler sofort eine Top-Chance vor, aber „wir agieren vor dem gegnerischen Tor derzeit zu lässig und unkonzentriert”, sagt Kuprian. Der dann auch noch mit ansehen musste, dass nach jeder guten Einschussmöglichkeit seiner Mannen die Gäste einen Konter fuhren und ihre Chancen eiskalt verwerteten. Am Ende konnte neuerlich Riccardo Holzknecht mit seinem zweiten Treffer nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Kuprian zum bevorstehenden Gipfeltreffen in Oberperfuss: „Das wird ein 50:50-Spiel. Für mich ist keine Mannschaft der klare Favorit. Unser Vorteil ist, dass wir immer noch als Tabellenführer anreisen. Letztlich werden Kleinigkeiten die Partie entscheiden.”

Bild: Riccardo Holzknecht (rechts) traf gegen Absam zwei Mal, konnte die Längenfelder Niederlage aber nicht verhindern.

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