Zirls Abstieg wohl besiegelt

Völs – Zirl 2:0 (1:0). Tore: Riehle (45.+1), Hesina (88.). Elf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Für Zirl hat sich das Thema Klassenerhalt zehn Runden vor dem Ende wohl schon erledigt. Dass es im Derby zu keinen Punkten, und zum fünften Mal in Folge zu keinem Torerfolg langte, lag wieder einmal an der Harmlosigkeit in der Offensive. Sehr zum Leidwesen von Trainer Josef Sporer. „Es ist jede Woche dasselbe. Vorne fehlt es uns einfach an Qualität.“ Dabei wusste seine Truppe im Derby lange Zeit dagegenzuhalten. Doch ausgerechnet in der besten Phase der Gäste – Patrick Kapferer verzog knapp – fiel das 1:0 für die Hausherren. „Dieses Tor war extrem bitter. Das darf so nie fallen – weil zwei Spieler in der Nähe des Balls waren. Aber ansonsten bin ich mit der Leistung der Mannschaft nicht unzufrieden“, so Zirls-Coach.

Sein Gegenüber, Völs-Trainer Hannes Brecher, sprach von einem Derby „das weit weg von Tiroler-Liga-Niveau war“. Francesco Riehle sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für den Dosenöffner in einer überaus matten Begegnung. So ganz geöffnet war die Sieg-Schatulle aber nie. Auch deshalb, weil zu oft der nötige Nachdruck fehlte, der Spielaufbau langsam und behäbig war. „Ich war schon unter der Woche mit der Trainingseinstellung nicht zufrieden. Alles hat nur vor vom Cupspiel gegen Telfs gesprochen. Und das war auch gegen Zirl in den Köpfen der Spieler. Ob bewusst oder unbewusst. Zudem hat es Zirl verstanden, die Räume eng zu machen“, so Brecher.

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