Das war ein völlig entspannter Nachmittag für das Imster Trainerteam! Eigentlich hätte man sich im Regionalliga-Spiel gegen Kufstein am Samstag ein Kräftemessen auf Augenhöhe erwartet. Aber die Oberländer spielten mit den völlig überforderten Festungsstädtern regelrecht „Such das Balli!”.
Die Defensive der Gäste präsentierte sich von Beginn an inferior. So hatten Kapitän Renè Prantl und Neuzugang Christoph Eller einen Heidenspaß und schossen die Heimischen praktisch alleine zum Sieg. Prantl scorte drei Mal (10., 25., 71.), Eller zwei Mal (2., 59.). Den sechsten Treffer steuerte der zur Halbzeit eingewechselte Stefan Lorenz bei (56.). Den Kufsteinern blieb nur der Ehrentreffer durch Daniel Wurnig (55.).
Imst-Trainer Herbert Ramsbacher: „Heute hatten wir nur unmittelbar nach der Pause einen kleinen Hänger, haben aber dann nach dem Tor der Kufsteiner sofort nachgelegt. Diesmal war’s auch spielerisch sehr stark.”
Angenehmer Nebeneffekt: Da Wacker Innsbruck II 2:3 gegen Fügen verlor, haben die Imster nun vier Zähler Vorsprung auf die Hauptstädter und können somit nächsten Samstag auswärts im Zillertal (17 Uhr) nicht mehr ins Abstiegs-Playoff rutschen. „Das war für die verbleibenden Runden im Grunddurchgang das Minimalziel. Dass es jetzt ein Spiel vor Schluss schon geklappt hat, ist erfreulich. Wir gehören auch ins obere Playoff. Diesen Anspruch haben wir an uns selbst”, stellt Ramsbacher klar.