Lars Hagen/elementalPRESS

Ignaz Gschwentner verbessert Uraltrekord

22 Jahre, neun Monate und 14 Tage hatte die 500-Meter-Bestmarke des dreifachen Kärntner Olympiateilnehmers Roland Brunner bestand, ehe sie am Sonntagabend der erst 19-jährige Ignaz Gschwentner nun verbesserte. Der junge Tiroler war noch nicht geboren, als Brunner in Calgary die Topzeit erzielte. Nun kürte er sich zum schnellsten Österreicher aller Zeiten in 35.47.

Vor zwei Tagen fehlten dem Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele der Jugend von 2020 noch vier Hundertstel, diesmal unterbot er beim dritten Saisonweltcup im Eisschnelllauf in Salt Lake City die Uraltmarke deutlich. Gleich drei Zehntel war Gschwentner schneller als Brunner.

„Es war ein geiler Lauf. Der Start war okay, da ist vielleicht noch was drin, aber die Runde war richtig perfekt“, strahlte der 19-Jährige. Mit einer Bestzeit von über 36 Sekunden war er in die Vereinigten Staaten gereist, wo er sich am schnellen Eis im Olympiaoval von 2002 um mehr als eine halbe Sekunde verbessern konnte. Vor allem auf die letzte Kurve war der Innsbrucker sehr stolz: „Die habe ich nun endlich so durchgedrückt, wie ich mir das vorgestellt habe. Der Rekord war ein großes Saisonziel für mich und ich bin extrem glücklich, dass es nun geklappt hat.“

In der europäischen Nacht ist er dann über 1.000 Meter noch einmal im Einsatz, wie sein Teamkollege Gabriel Odor. Natalie Kerschbaummayr und Katharina Thien scheiterten im Halbfinale des Massenstart nur knapp am Einzug in das Finale der Top 24 auf den Plätzen 14 und 15 in ihren Heats.

Ergebnisse:
500 Meter Division B:

1. Jordan Stolz (USA) 34.318
2. Joel Dufter (GER) 34.320 (+ 0.00)
3. Ruslan Murashov (RUS) 34.375 (+ 0.05)
33. Ignaz Gschwentner (AUT) 35.470 (+ 1.15)

Foto: Lars Hagen/elementalPress

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