Der 19-Jährige Ignaz Gschwentner eröffnete mit Platz 31 in der Division B über 500 Meter bei den Männern den ersten Tag des ersten Saisonweltcups der Eisschnellläufer in Tomaszow Mazowiecki. Dabei hatte der junge Tiroler mit Materialproblemen zu kämpfen, da kurz nach dem Start eine Feder in seinem Klappschlittschuh brach.
„Der Start war sehr gut, auch wenn ich schon nach ein paar Schritten gespürt habe, dass etwas am Schuh nicht stimmt. In den Kurven hat sich das dann ausgewirkt und daher waren die restlichen 400 Meter nicht nach Wunsch verlaufen“, erklärte Gschwentner, der in 36.923 Sekunden eine halbe Sekunde über seiner persönlichen Saisonbestleistung blieb.
„Irgendwie mag mich diese Halle nicht. An die Junioren-WM vor zwei Jahren habe ich keine guten Erinnerungen und jetzt passiert beim ersten Weltcup ein Materialfehler“, erzählte der junge Österreicher, fügte aber an: „Zumindest am Eis habe ich mich trotzdem sehr wohl gefühlt.“
Mit repariertem Schuhwerk geht es für ihn dann am Sonntag weiter. Nach der Absage von Vanessa Herzog ist am Samstag mit Gabriel Odor nur ein rot-weiß-roter Athlet am Start. Der frühere Juniorenweltmeister aus Grinzens ist über 1.500 Meter und im Massenstart im Einsatz.
Ergebnisse:
500 Meter Männer, Division B:
1. Piotr Michalski (POL) 34.746
2. Damian Zurek (POL) 35.166 (+ 0.42)
3. Tao Yang (CHN) 35.241 (+ 0.49)
31. Ignaz Gschwentner (AUT) 36.923 (+ 2.17)
Foto: Lars Hagen/elementalPRESS