Herzliche Gratulation an die WSG Wattens zum Aufstieg in die Bundesliga. Oder wie es Marko Arnautovic ausdrücken würde: Shampoo. Die Werkssportler sorgen dafür, dass Tirol nicht gänzlich von der Landkarte des Profifußballs verschwindet. Und da sind wir auch schon beim Thema. Anstatt sich mit seinen Landsleuten zu freuen, fühlt sich manch Wacker-Fan bemüßigt, seinen Ärger via sozialen Medien kundzutun. Ob es der Ärger über die Unzulänglichkeiten des eigenen Vereins ist, oder einfach nur Neid, sei dahin gestellt. Aber wie meinte einst schon Wilhelm Busch: „Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ Und die hat sich Wattens samt seiner umtriebigen Präsidentin, Diana Langes, wahrlich verdient. Denn anders als in der Landeshauptstadt zu jammern, zu hadern und der ach so bösen Wirtschaft und Politik die Schuld zu geben, hat man in der Kristallstadt einfach getan. Kleinkariertheit hat – siehe neuer Name WSG Swarovski Tirol – keinen Platz.
