Es sollte ein versöhnlicher Abschluss werden, das letzte Heimspiel des Jahres. Und das war es letztendlich auch. Auch wenn der weiter ohne Punkteverlust agierende SV Landeck am Ende doch eine Nummer zu groß war, es für Flaurlings Damen die fünfte Pleite in Folge setzte.
FC FLAURLING/POLLING – SV LANDECK 2:5 (2:3). Tore: Gabl (32.), Eigentler (43.); Jele (7., 17.), Bock (13.), Wucherer (50., 65.). Von Beginn weg entwickelte sich eine durchaus unterhaltsame Begegnung, in der allerdings schon früh ersichtlich wurde, was letztendlich den Ausschlag für die Gäste geben sollte. So effizient sich Landecks Damen im Abschluss gaben, so harmlos war die Offensive der Gastgeberinnen. Lediglich von der zweiten Reihe, vorwiegend vom umtriebigen Trio Lott/Eigentler/Gabl ging so etwas wie Torgefahr aus. Zur fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive, gesellten sich auch noch Unzulänglichkeiten in der Abwehrarbeit erschwerend hinzu.
So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Gäste nach etwas mehr als einer Viertelstunde bereits mit 3:0 in Front lagen. Und dennoch wurde es, zumindest bis zur Pause, nochmal spannend. Mit hoher Einsatzbereitschaft und einem unbändigen Willen kam die Mannschaft von Sandro Palma – „Die erste Halbzeit war hui, die zweite pfui“ – bis auf 2:3 heran. Am Ende reichte es dennoch nicht zu Punkten. Auch weil sich die spielerische Überlegenheit des Tabellenzweiten in Hälfte zwei deutlich bemerkbar machte. „In den zweiten 45 Minuten sind wir zu weit vom Gegner weg gestanden, hat auch die Zuordnung nicht gepasst. Zudem waren wir nach einer Stunde mit unseren Kräften am Ende. Aber das wird sich bis zur Rückrunde sicher ändern“, sieht Palma die lange Corona-Pause als Hauptgrund für das konditionelle Defizit.