Hängende Köpfe in der Gurgltalmetropole! Denn die hochgehandelten Imster treten in der Regionalliga Tirol inzwischen nicht nur auf der Stelle, sondern schlittern schön langsam in eine veritable Krise. Seit der Pleite im Derby gegen Telfs ist der Stecker gezogen. Es folgte die Niederlage in Kufstein und am Samstag ein 1:4 gegen die blutjunge Mannschaft von Wacker Innsbruck II.
Dabei waren die Gastgeber durch Kapitän René Prantl bereits in der 3. Minute in Führung gegangen. Doch in der zweiten Halbzeit brach die Mannschaft nach dem Ausgleich der Innsbrucker in der 55. Minute auseinander wie ein Kartenhaus.
Trainer Herbert Ramsbacher war konsterniert: „Nach dem Gegentor ist komplett der Faden gerissen. Anschließend haben wir uns bei den Gegentoren angestellt wie eine Schülermannschaft.”
Seinen Spielern stellt er nun die Rute ins Fenster: „Psychologische Aufbauarbeit ist die eine Seite. Aber in den kommenden Partien werden wir uns ganz genau ansehen, wer bereit ist, unseren Weg mitzugehen und wer nicht. Jeder hat die Chance, sich in den nächsten Wochen zu beweisen.”
Die nächste Chance, endlich wieder in die Spur zu finden, hat der SC Imst am kommenden Sonntag, wenn es um 10.30 auswärts gegen die WSG Tirol Amateure geht.