Fünf Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz! Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, dass der SC Sparkasse Imst nicht der ersehnte Sprung in die Regionalliga Tirol gelingt. Einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg machten die Oberländer am Samstag mit einem 6:2-Auswärtssieg in Kematen.
Dabei begann die Partie bei den Blues alles andere als vielversprechend. Kematens Matej Dretvic vergab eine hochkarätige Chance, einmal klatschte der Ball an die Querlatte von Goalie Marcel Angerer. In der siebten Spielminute ging Kematen dann auch verdient in Führung. Martin Plunser nutzte einen haarsträubenden Fehler der Imster Hintermannschaft.
„Anfangs war’s ganz gut. Danach kam aber rein gar nichts mehr“, bilanzierte Kematen-Trainer Markus Schnellrieder nach der Partie. Denn entgegen der Anfangsphase war nach einer Viertelstunde praktische nur noch Imst am Drücker. Mathias Mimm glich aus (7.), Marvin Schöpf besorgte aus einem Elfmeter die Führung (27.). Danach traf zweimal Thomas Gufler (36., 45.) zur 4:1-Pausenführung.
Dretvic besorgte in der 54. Minute den zweiten Kemater Treffer. Zu mehr reichte es für sein Team allerdings nicht mehr. Ganz im Gegenteil legten die Imster durch Gufler (56.) und Fabian Thurner (67.) noch zwei Tore nach.
„Wir waren zu Beginn des Spieles nicht da, haben uns dann aber gefangen und verdient gewonnen. Für uns war’s ein hart erkämpfter Sieg, da wir zwei Spiele innerhalb von zwei Tagen bestreiten mussten“, bilanzierte Imst-Trainer Sladjan Pejic.
Am Freitag ab 18.30 Uhr in Volders können die Imster den Aufstieg in die Regionalliga Tirol auch rein rechnerisch fix machen. Vorsicht ist aber geboten, denn die Mannschaft von Michael Streiter bezwang am Wochenende Aufstiegsaspirant Zirl auswärts mit 4:2.
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