Zirl – Kematen 1:5 (1:2). Tore: Schilling (34.); Plattner (23., Elfmeter), Saric (38.), Abfalterer (85.), Classen (91.), Plunser Mark. (93.). Nichts zu holen gab es für Zirl im Derby gegen Kematen. Die „Blues“ übernahmen von Beginn weg die Initiative. Zirl konnte sich nur selten aus der Umklammerung befreien. Auch weil die Schnittstellen nicht ineinander griffen. Taktgeber Thomas Bergmann, an vorderster Front eingesetzt, fand kaum Zugriff aufs Spiel. Zudem machten individuelle Fehler – Goalie Daniel Kleissl sah bei den Treffern zwei und drei nicht gut aus – das Leben nicht leichter. „In der ersten Halbzeit war Kematen klar besser. In der Pause haben wir dann etwas umgestellt. Dadurch gaben wir Kematen weniger Räume, konnten das Spiel ausgeglichener gestalten. Und wenn wir den einen oder anderen Konter geschickter ausspielen, wäre sogar der Ausgleich drinnen gewesen“, sprach Zirl-Trainer Wolfgang Kleissl von einer letztlich verdienten Niederlage.
Naturgemäß sehr zufrieden, Kematens Christoph Aschenwald. „Nicht nur das Ergebnis ist sensationell, sondern auch der Auftritt der Burschen war toll. Eigentlich müssen wir das Spiel viel früher entscheiden“, sparte Aschenwald nicht mit Lob. Lediglich die zweiten 45 Minuten ließen etwas zu wünschen übrig. „Da haben wir ein wenig den Faden verloren. Auch weil Zirl früher gepresst hat. Aber richtig gefährlich wurden sie auch in dieser Phase nicht. Und nach dem 3:1 war das Spiel entschieden.“