Zum 28. Mal seit der Saison 1990/91 stehen sich am Freitag (19.30) die beiden Lokalrivalen Zirl und Kematen auf Meisterschaftsebene gegenüber. Die Bilanz könnte ausgeglichener nicht sein. Zehnmal behielten die „Blues“ die Oberhand, elfmal verbuchte die Mannschaft von Wolfgang Kleissl das bessere Ende für sich. Wer wohl am Freitag den Rasen als Derbysieger verlässt?
Eine Frage, die Kematens Christoph Aschenwald ein Schmunzeln abringt. „Das wissen wir nach dem Spiel. Aber wir werden alles daran setzen, dass wir das sind. Wir haben eine gute Stimmung im Team, freuen uns auf eine lässige Partie und fahren nach Zirl um drei Punkte zu holen.“ Die Analyse des kommenden Gegners fällt kurz und knapp aus. „Zirl ist sehr kompakt, hat nach wie vor sehr gute Spieler in seinen Reihen. Aber wir schauen weniger auf den Gegner als auf uns. Wir spielen unser Spiel, dann muss der Gegner auf uns schauen und wir haben eine Aufgabe weniger.“
Seinem Gegenüber, Wolfgang Kleissl, kostet die Frage nach dem Derbysieger ebenfalls nur ein Lächeln. „Natürlich wir. Was soll ich denn auch anderes sagen? Nein, im Ernst: Ich glaube schon, dass unsere Kompaktheit den Ausschlag geben könnte“, streut auch er dem Derby-Kontrahenten Rosen. „Kematen hat sich vor allem in der Offensive sehr gut verstärkt, verfügt über eine fußballerisch gute Mannschaft. Unser Vorteil könnte sein, dass sie vielleicht noch nicht so eingespielt sind.“