Die Mannschaft des SC Imst hat unter dem Trainerteam um Herbert Ramsbacher eine furiose Hinserie gespielt. Den Oberländer Fußball in der Regionalliga Tirol ausgezeichnet vertreten. Die sportliche handelnden Personen sind also von folgender Kritik uneingeschränkt ausgenommen. Alle geben am Platz ihr Bestes, stehen für saubern und attraktiven Sport.
In der Führungsetage des Vereins schwebt allerdings so manch einer wohl in anderen Sphären. So hatte etwa Obmann Manuel Westreicher, durchaus auch vereinsintern von manchen kritisch beäugt, schon vor längere Zeit ernsthaft die Chuzpe, sich in die Berichterstattung der Medien einmischen zu wollen. Glaubt er doch, als PR-Filmer auch zur Sportberichterstattung berufen zu sein! Da auch eine von ihm gewünschte Partnerschaft des SC Imst mit sportszene.tirol rundweg abgelehnt wurde (das wird im Übrigen mit allen Vereinen so gehalten, da die kritische journalistische Distanz gewahrt werden muss), zog sich Westreicher in der Folge immer mehr in die Schmollecke zurück.
Bis er offenbar die Message Control Marke Viktor Orban und Sebastian Kurz für sich entdeckte. Denn inzwischen werden Medien, die dem selbsternannten „Experten für eh alles” nicht genehm sind, einfach nicht mehr zu den offiziellen Presseterminen des SC Imst eingeladen. Passiert zum wiederholten Male dieser Tage…
Nun, das Redaktionsteam von sportszene.tirol nimmt diese an Ostblockmethoden erinnernde Vorgangsweise emotionslos zur Kenntnis. Und diese werden uns auch nicht davon abhalten, weiterhin mit einem gesunden kritischen Blick über den SC Imst zu berichten. Denn unsere Ansprechpartner sind ohnehin im Trainerteam und der Mannschaft zu finden. Vereinspolitische Verrenkungen sind nicht Teil unserer Inhalte.
P.S.: Aus dem SC-Vorstand war zu hören, dass es eine Einladung für den jüngsten Pressetermin für sportszene.tirol gegeben hätte. Alleine, eingetroffen ist eine solche nie – weder telefonisch, noch via E-Mail.
Peter Leitner