Der FC Oberhofen feierte beim Derby in Stams den sechsten Sieg in Serie, den achten im neunten Rückrundenspiel. Das 4:2 war allerdings härter erkämpft als im Vorfeld erwartet.
Vor allem mit den zahlreichen langen Bällen der Gastgeber hatte die Oberhofer Hintermannschaft so ihre liebe Not. Die Mautner-Elf probierte es dagegen viel durch die Mitte, scheiterte immer wieder am berühmten letzten Pass. So war die schön heraus gespielte Stamser 1:0-Halbzeitführung – Benjamin Pohl brauchte das Leder nach Stanglpass des agilen Selim Yilmaz nur noch über die Linie zu drücken – durchaus verdient. Ob des Rückstands reagierte FCO-Trainer Christian Mautner, brachte zur Pause den kopfballstarken Mario Frischmann.
Eine Einwechslung die sich bezahlt machte. „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, haben kein Mittel gegen die Spielanlage von Stams gefunden. Durch die Einwechslung und der einen oder anderen taktischen Veränderung konnten wir die Defensive entlasten“, sprach Mautner von einem ebenso emotionalen wie verdienten Sieg. „Weil die Mannschaft gewonnen hat, die Fußball spielen wollte. Letztendlich hat die Qualität im Eins-gegen-Eins den Ausschlag gegeben. Und wenn du dann auch noch zweimal einen Rückstand aufholst, noch dazu in einem Derby, dann ist das schon auch sehr emotional.“ Christian Bucher (85.) und Benjamin Hellbert (87.) per Kracher ins lange Kreuzeck stellten schließlich spät aber doch die Weichen auf Sieg.
In Stams trauerte man einem durchaus möglichen Punktgewinn hinterher. „Schade, dass wir beim Stand von 2:2 die Riesenchance auf die neuerliche Führung ausgelassen haben. Aber alles in allem war es ein Derby wie es sein soll: hart umkämpft, emotional und spannend bis zum Schluss. Letztendlich hat die Abgeklärtheit von Oberhofen den Ausschlag gegeben. Zudem konnten wir in der Schlussphase auch das Tempo nicht mehr ganz mithalten“, so Obmann Stefan Einackerer.
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