„Hennebichl“ wurde zur uneinnehmbaren Festung

Kein anderes Team der Liga erzielte mehr Tore als Flaurling (31). Dass es dennoch nicht zur Winterkrone langte lag auch daran, dass es gegen die direkten Konkurrenten Lechaschau (2:3), Landeck (5:5) und Fliess (2:2) nur zu zwei Zählern langte. Zuhause wusste die Bertsch-Elf vollends zu überzeugen. Die letzte Heimpleite liegt schon über eineinhalb Jahre zurück.

Der Torjäger: Stefan Eller führt mit zwölf Treffern die Torschützenliste der 2. Klasse West an. Die restlichen 19 Tore verteilen sich auf elf Spieler. Marco Lenninger ist mit drei Treffern Flaurlings zweitbester Scorer.

Der „Bad Boy“: Der „Bad Boy“ ist schnell gefunden: „Titelverteidiger“ Benjamin Grill flog in neun Spielen gleich zweimal vom Platz (jeweils Gelb/Rot), sah zudem zweimal Gelb. Und dennoch wurde Flaurling in der Fairplay-Wertung nur von einer Mannschaft (Vils 1b) geschlagen.

Der höchste Sieg: Im letzten Spiel des Jahres wurden die „Baby-Gladiatoren“ von Silz/Mötz mit 5:0 vom „Hennebichl“ geschossen. Die torreichste Begegnung war das 5:5 in Landeck.

Die höchste Niederlage: Die einzige Niederlage setzte es zum Start bei Titelkonkurrent Lechaschau (2:3).

Die längste Erfolgsserie: Von der 2. Runde weg blieb die Bertsch-Elf in zehn Spielen ungeschlagen, feierte unter anderem vier Siege am Stück.

Die längste Negativserie: In den ersten zwei Partien langte es nur zu einem Zähler.

Führung verteidigt: In sechs der elf Spiele gingen Mühlgraber & Co. in Führung. Am Ende standen fünf Siege und eine Niederlage.

Rückstand aufgeholt: Viermal erzielte der Gegner das 1:0. Dennoch ging kein einziges Spiel verloren (zwei Siege, zwei Remis).

Torsperre: In der Defensive stand viermal die Null, in der Offensive einmal.

Halbzeitcheck: Bei 24 Zählern halten die Hennebichl-Kicker aktuell. Genauso viele wurden in der ersten Halbzeit gesammelt. In der zweiten waren es nur 22.

Wann fielen die Tore? 18 der 31 Tore gelangen im zweiten Abschnitt. Die meisten (7) waren es in der Schlussviertelstunde, die wenigsten (3) zur Mitte der ersten Halbzeit. Von den 15 Gegentreffern fielen neun in Hälfte zwei. Allein sechs waren es in den letzten 15 Minuten. Zwischen der 46. und 60. Minute hielt das Torhüter-Duo Beiler/Bertsch seinen Kasten komplett sauber.

Die Sportszene-Note (2+): Die meisten Tore erzielt, mit Stefan Eller den torgefährlichsten Spieler in den eigenen Reihen und die zweitwenigsten Tore kassiert: dass es nicht zu einem „Sehr Gut“ langt liegt daran, dass nur ein Punkt auf die Winterkrone fehlt.

Stefan Eller zeigt sich für fast 40 Prozent aller Flaurlinger Treffer verantwortlich. Foto: sportszene.tirol

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