Über eineinhalb Jahre liegt die letzte Telfer Heimpleite zurück. Auch deshalb darf sich die Schreter-Elf zweitbestes Heim- und zweitbestes Auswärtsteam der Liga nennen. Dass die Säbelzahntiger von der Tabellenspitze lachen liegt also nicht nur daran, dass sie ein Spiel mehr am Buckel haben als Verfolger Rum. Zudem erzielte keine andere Mannschaft annähernd so viele Tore (58).
Der Torjäger: Nach 2018, 2019 und 2020 schickt sich Lukas Rohracher an, zum vierten Mal in Folge den Titel des internen Torschützenkönigs zu holen. Dem nicht genug, lacht Rohracher mit 15 Treffern (alle 39 Minuten einer) von der Spitze der Torschützenliste in der 1. Klasse West. Nicht minder torgefährlich: Mateo Gritsch (11 Tore, alle 62 Minuten eines).
Der „Bad Boy“: In der Vorsaison das fairste Team der Liga, langt es heuer zu Rang vier in der Fairplay-Wertung. Mit Michael Gabl flog nur ein Spieler vom Platz. Im Rennen um den „Bad Boy“ haben Titelverteidiger Suayip Emergen, Josue Sevillano Segura und Leon Mösl (je 3x Gelb) die besten Karten.
Der höchste Sieg: Das 9:2 beim SVI war auch die trefferreichste Begegnung.
Die höchste Niederlage: Nur gegen Mieming (3:6) setzte es eine Pleite.
Die längste Erfolgsserie: Die Schreter-Elf verabschiedete sich mit zehn Siegen am Stück in die Winterpause.
Die längste Negativserie: Aus den ersten drei Spielen gelangen nur zwei Zähler.
Führung verteidigt: Zehnmal das 1:0 erzielt reichte es zu neun Siegen und einem Remis. Kein einziges Spiel ging nach einer Führung verloren.
Rückstand aufgeholt: Dreimal in Rückstand geraten standen am Ende ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage.
Torsperre: Hinten stand viermal die Null, vorne gelangen in jedem Spiel mindestens zwei Tore.
Halbzeitcheck: 32 Punkte reichen zu Platz eins. Ebenso viele gelangen in Halbzeit zwei. Würden nur die Ergebnisse der ersten Hälfte zählen, wären es nur 29.
Wann fielen die Tore? 32 der 58 Tore gelangen in Hälfte zwei. 14 waren es in der Schlussviertelstunde, nur sechs zwischen der 31. und 45. Minute. Von den 18 Gegentoren fielen zehn im ersten Durchgang. Je vier waren es zu Spielbeginn und und gegen Spielende. Direkt nach dem Seitenwechsel schlug es nur einmal im Telfer Kasten ein.
Die Sportszene-Note (1): Die meisten Tore erzielt, die zweitwenigsten erhalten und zuletzt elf Spiele in Folge unbesiegt: Die Hinrunde war ein einziger Erfolgslauf. Und was noch viel mehr wiegt.Mit Wachter, Hasslwanter, Randl und den beiden Rohracher verdienten sich einige „Youngsters“ die ersten Sporen in der Regionalliga-Mannschaft.