Nur der Anfang und das Ende waren gut

Vier Punkte aus den ersten zwei, sieben aus den letzten drei Spielen. Dazwischen sieben Pleiten in acht Spielen. Sellrains Hinrunden-Bilanz fällt durchwachsen aus. Dass mehr in der Mannschaft steckt, bewies die Schlögl-Elf in dem sie gegen das Spitzentrio Telfs (2:2), Rum (1:1) und Oetz/Sautens (4:2) ungeschlagen blieb.

Der Torjäger: Was wäre Sellrain ohne Elias Schlögl? Der 25-Jährige setzt sich wohl zum dritten Mal in Folge die interne Torjägerkrone auf, zeichnet sich für 13 der 24 Treffer verantwortlich. Neben Schlögl brachten nur noch Marco Wegscheider (4x), Florian Schreiber (3x), Gregor Hupfauf (2x), Fabian Kofler und Rene Kovatsch (je 1x) Rund in Eckig unter.

Der „Bad Boy“: In der Vorsaison Letzter der Fairplay-Wertung, verbesserte sich Sellrain immerhin um einen Platz. Zwei Spieler flogen frühzeitig vom Platz, 13 wurden mindestens einmal verwarnt. Das Rennen um den „Bad Boy“ ist ein Dreikampf zwischen Bernhard Goth, Marco Wegscheider und Fabian Kofler (je 4x Gelb).

Der höchste Sieg: Gegen Ried (3:1), St. Leonhard und Oetz/Sautens (je 4:2) gelang ein Sieg mit zwei Toren Differenz.

Die höchste Niederlage: 0:5 inNassereith. Die trefferreichste Begegnung war das 3:6 beim FC Zugspitze.

Die längste Erfolgsserie: Aus den letzten drei Spielen gelangen sieben Zähler.

Die längste Negativserie: Von der 7. bis zur 10. Runde setzte es vier Niederlagen in Folge.

Führung verteidigt: Nur in vier der 13 Spiele gingen Leitner & Co. in Führung. Am Ende standen ein Sieg, ein Remis, zwei Niederlagen.

Rückstand aufgeholt: Neunmal das 0:1 kassiert gelangen immerhin drei Siege, ein Remis.

Torsperre: Nicht einmal stand in der Defensive die Null. In der Offensive dagegen zweimal.

Halbzeitcheck:14 Punkte reichen zu Rang zehn. Würden nur die Ergebnisse der zweiten Halbzeit zählen, wären es immerhin 16 (Hälfte eins 13).

Wann fielen die Tore? Der Sturm war präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. In den Viertelstunden der ersten Halbzeit gelangen je drei Treffer, in jenen der zweiten je fünf. Von den 34 Gegentoren fielen 22 in Hälfte zwei. Acht waren es zu Beginn und zum Ende der zweiten Hälfte. Nur zwei zu Spielbeginn.

Die Sportszene-Note (3-): Erst durch ein starkes Finish setzte sich die Schlögl-Elf etwas von den Abstiegsplätzen ab. Interessant: So gut es gegen das Spitzentrio (5 Punkte) und gegen die dahinter platzierten Teams auch klappte (9), gegen die vermeintlich direkten Konkurrenten holte Sellrain keinen einzigen Zähler.

Im Schnitt schlug es alle 34,5 Minuten im Kasten von Florian Leitner ein. Foto: sportszene.tirol

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