Janine Flock geht nach dem Auftaktsieg in Sigulda am Freitag (9 Uhr, 1. Lauf/10.30 Uhr, 2. Lauf live auf ORF Sport+) als Favoritin ins zweite Weltcup-Rennen.
„Ich fühle mich nicht als Gejagte“, erklärt die Skeleton-Athletin, die am vergangenen Freitag mit 51,49 Sekunden im ersten Lauf den Streckenrekord auf der fordernden lettischen Bobbahn um 36 Zehntelsekunden verbesserte.
„Das letzte Rennen war ein Statement, eine Momentaufnahme, ein Beweis, dass wir am richtigen Weg sind. Aber an diesem Freitag startet ein neues Rennen. Und da konzentriere ich mich auf meine Arbeit.“
Und diese Arbeit nehmen die 31-jährige Tiroler Heeressportlerin und ihr Trainer Matthias Guggenberger sehr ernst. Flock: „Wir haben das Rennen und alle Trainingsvideos analysiert, haben am Dienstag noch einmal eine Bahnbegehung gemacht, um die Linie genau zu besprechen. Wenn ich in der Bahn stehe, kann ich mir die einzelnen Abschnitte noch besser erarbeiten.“ Buchstäblich Schritt für Schritt.
Ziel? „Wieder gute Startzeiten hinlegen, eine gute Linie finden und den nächsten Schritt nach vorne setzten. Denn das eigentliche Ziel ist noch weit entfernt“, erklärt die Tirolerin und meint damit die Olympischen Spiele 2022 in Peking. Die werden am 2. Februar 2022, also 434 Tage nach dem zweiten Weltcuprennen in Sigulda eröffnet.
Foto: IBSF