Wenn es um die Zukunft des Rennrodelns auf Naturbahnen geht, zeigt sich Sportdirektor Gerald Kammerlander aktuell äußert optimistisch. Denn neben den arrivierten Stars um seinen Bruder Thomas Kammerlander, den Steirer Michael Scheikl oder die Oberösterreicherin Tina Unterberger rückt auch von hinten viel Qualität nach.
„Es gibt im Nachwuchsbereich einen gewissen Umbruch. Fabian Achenrainer aus Ried im Oberinntal ist da in den letzten Jahren alles in Grund und Boden gefahren. Er versucht sein Glück altersgemäß nun ebenso in der Allgemeinen Klasse wie es das Geschwisterpaar Florian und Vanessa Markt aus Sautens tut“, sagt Kammerlander.
Der betont, dass sich nun ein neues Rudel bilden muss, welches im Juniorenbereich um die Siege fährt. Ein Zugpferd soll Miguel Brugger aus Sautens werden. Aber auch aus Kärnten und der Steiermark rücken rund um Sebastian Feldhammer viele Talente nach. Bei den Mädchen wiederum liegen die größten Hoffnungen ohne Frage auf Riccarda Ruetz, die im vergangenen Winter mit 15 Jahren auch schon in der Allgemeinen Klasse unter die Top-Ten fuhr.
Der jüngste Teambuilding-Trainingskurs im Ötztal, der unter Einhaltung aller aktuellen Corona-Bestimmungen abgehalten wurde, stand vor allem im Zeichen von mehreren Bergtouren, auf denen einige Höhenmeter gesammelt wurden. „Dem Team hat’s richtig Spaß gemacht“, war auch Kammerlander zufrieden.