Österreichs Olympiarodler erhöhen diese Woche wieder die Schlagzahl und läuten mit einem neuerlichen Lehrgang auf Flacheis die zweite Hälfte der Saisonvorbereitung ein. Ehe das Spezifik- und Starttraining aufs Neue beginnt, haben die ÖRV-Asse vergangene Woche etwas Abwechslung im kühlen Nass und auf 2482m Seehöhe gesucht.
Zwei Tage lang tobten sich Olympiasieger David Gleirscher und Co. in der Area 47 nach Herzenslust aus, krönten das nasse Vergnügen mit einer Rafting-Tour in der Imster Schlucht und ein paar Versuchen am Wasserskilift. Dann ging es vom Ötztal ins Ländle, wo nach dem Einchecken zunächst ein Krafttraining auf dem Programm stand. Anschließend statteten die ÖRV-Asse dem neuen Eiskanal in Bludenz ein Besuch ab. Die Fertigstellung der rund 700 Meter langen Bahn soll bis Anfang November erfolgen. Nach der Besichtigung ließ man den Abend mit einer gemütlichen Grillerei im Vereinshaus ausklingen, als Grillmeister fungierte der Obmann des Rodelclubs Bludenz, Helmut Tagwerker. Am Samstag erfolgte vor der Rückreise nach Innsbruck noch ein Ausflug auf den Klettersteig nach Gargellen auf 2482m Seehöhe.
Ab sofort rückt wieder das Spezifik- und Starttraining in den Mittelpunkt. In den kommenden sechs Wochen wird neben den Einheiten im Kraftraum erst auf Flacheis und dann im Startcontainer gearbeitet. Anfang Oktober soll die Rückkehr in den Eiskanal erfolgen, der Weltcupauftakt ist Ende November in Igls geplant.
Stimmen:
Jonas Müller:
„Es war definitiv eine sehr spaßige Abwechslung, Tage wie diese sind auch für das Teambuilding perfekt. Wir sind zwar eine absolut eingeschworene Truppe, aber solche gemeinsamen Momente wie beim Rafting, Grillen oder bei Klettern schweißen einfach noch mehr zusammen.“
Wolfgang Kindl:
„Die kommenden Wochen werden wieder brutal anstrengend, fein, dass wir zuvor nochmal ein paar gemeinsame lässige Tage draußen in der Natur hatten. Es waren buchstäblich sehr erfrischende Tage, wo alles dabei war, was Spaß macht.“
Reinhard Egger:
„Österreich hat unglaublich viel zu bieten, es waren richtig coole Tage, für jeden Geschmack war etwas dabei. Wir haben gemeinsam viel Energie getankt, jetzt gilt es das Training voll durchzuziehen und weiter an der Basis wie am Feinschliff für den kommenden Rennwinter zu arbeiten.“
Foto: ÖRV