Walter Stern aus Zirl übernimmt den Posten des Cheftrainers der Skeleton-Nationalmannschaft. Der 48-jährige war selbst acht Jahre lang als Skeletonpilot unterwegs. Höhepunkt seiner Karriere war der Europameistertitel im Jahr 2003 in St. Moritz. In der Saison 2005/2006 beendete er seine Karriere.
Danach war Stern immer wieder als Trainer aktiv. Unter anderem war er vier Jahre lang in Großbritannien im Nachwuchsbereich tätig, formte spätere Spitzenathleten wie Amy Williams (Olympiasiegerin 2010 in Vancouver, Vize-Weltmeisterin 2009 in Lake Placid), Lizzi Yarnold (Olympiasiegerin 2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang, Weltmeisterin 2015 in Winterberg) und Adam Pengilly (Vize-Weltmeister 2009 in Lake Placid).
Später coachte Stern das Schweizer Weltcupteam und betreute dort unter anderem die Spitzenpilotin Marina Gilardoni.
Immer wieder verschlug es den Tiroler auch in seine österreichische Heimat, wo er unter anderem als Betreuer für das Team bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lillehammer 2016 im Einsatz war.
Als Nationalcoach Österreichs will er neben der Betreuung von Janine Flock die Talente Samuel Maier, Florian Auer und Alexander Schlintner Schritt für Schritt an die Weltspitze heranführen. Bezüglich Flock wäre es der Wunsch des Verbandes, die Kooperation mit dem lettischen Verband fortzuführen, wie sie schon in der vergangenen Saison bestand hatte.