Der Sport wird aus politischer Sicht in Österreich schön langsam zum Versuchslabor. Nach dem rechten Wirrkopf „St. Rache“ übernahm das Amt des für Sport zuständigen Ministers der hemdsärmelige Steirer Werner Kogler, jener Grüne, der sich auch Vizekanzler schimpft. Und es verwundert nicht, dass nach seinen Auftritten immer mehr Sportbegeisterte sagen: „Den hat’s noch gebraucht!“
Kogler glänzt regelmäßig mit unsäglicher Inkompetenz – und es drängt sich dauerhaft die Frage auf: Weiß der Vogel eigentlich, wovon er redet? Zuletzt sprach der grüne Werner davon, dass man ab 15. Mai als Lockerungsmaßnahme der Coronakrise wohl die Sportplätze wieder aufsperren könne. Trainieren sei aber nur mit zwei Metern Abstand zwischen den Spielern möglich.
Ist Herr Minister beim Golf oder beim Watschelen? Hat er schon einmal davon gehört, dass Fußball eine Sportart ist, die nicht zuletzt von Zweikämpfen lebt. Hat Herr Minister je mit einem Trainer gesprochen oder überhaupt mal ein Fußballspiel gesehen?
Kogler ist rücktrittsreif bevor er überhaupt richtig in seinem Amt angekommen ist. Aber ist ja halt auch mal wieder typisch Österreich. Das Amt des Sportministers bekommt einfach irgendwer, ganz egal, ob er von der Materie Ahnung hat oder nicht.
Und er braucht jetzt auch niemand daher kommen mit dem fadenscheinigen Argument, Fußball sei gerade in Zeiten von Corona eine vernachlässigungswürdige Nebensache. Der Fußball ist auch bei uns einerseits ein Wirtschaftsfaktor und erfüllt andererseits eine wichtige soziale Funktion, was alleine die erstklassige Nachwuchsarbeit belegt, die in vielen Vereinen geleistet wird.
Peter Leitner