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Aufholjagd nicht belohnt

Die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching verlieren das Auswärtsspiel bei den Netzhoppers KW-Bestensee mit 2:3 (25:23 | 25:13 | 17:25 | 23:25 | 15:8). Damit wächst der Vorsprung auf das Spitzentrio BR Volleys, United Volleys Frankfurt und VfB Friedrichshafen, der zweite Tabellenplatz scheint nicht mehr zu holen.

Die gute Nachricht kam kurz vor Spielbeginn: Diagonalangreifer Paulo da Silva hatte seine Verletzung auskuriert und stand der Mannschaft wieder zur Verfügung. Die ersten beiden erfolgreichen Blockversuche brachten dann auch die erste Führung für die AlpenVolleys zum 5:6. Im weiteren Verlauf hatte das Team von Stefan Chrtiansky allerdings immer mehr mit Annahmeschwierigkeiten zu kämpfen, sodass die Netzhoppers wieder die Führung übernahmen. Den ersten Satzball der Gastgeber konnten die AlpenVolleys noch abwehren, den zweiten nutzten sie zum 25:23 Satzgewinn.

Der zweite Satz startete dann zunächst besser aus Sicht der AlpenVolleys, sie gingen mit 1:3 in Führung. Der Block von Arran Chambers (NKW) zum 6:4 war für Stefan Chrtiansky Anlass genug, mit einem Timeout zu reagieren. Es folgte eine Serviceserie der Netzhoppers in Person von Luke Herr, der sechs Punkte in Folge für sein Team einleitete. Auch die Wechsel in der Annahme (Shavrak für Kronthaler) und Cross für den untergetauchten Paulo konnten die Wende nicht herbeiführen. Die Gastgeber holen den zweiten Durchgang mit 25:13.

Nur noch 1:2, es galt die Niederlage in der Landkost-Arena Bestensee vor 513 Zuschauern noch abzuwenden. Bei den AlpenVolleys war vor allem Jérôme Clère dafür verantwortlich. Mit seinem dritten Pipe in diesem Satz stellte er auf 7:11, zwei weitere Blockpunkte brachten sein Team mit 10:14 in Führung. Ein weiteres Ass von Casey Schouten brachte den Netzhoppers allerdings wieder den Ausgleich (18:18). Ein Angriff und ein Ass des Franzosen brachten den AlpenVolleys die Chancen zum Ausgleich (22:24).

Den besseren Start in den Entscheidungssatz zeigten dann die Gastgeber aus Brandenburg. Aus einem 0:3 wurde schnell ein 7:1. Die AlpenVolleys kamen zwischenzeitlich bis auf 10:6 heran, die Netzhoppers wollten den Sieg jedoch zwingender. Beim Stand von 13:6 erhob sich die gesamte Halle und peitsche das Heimteam förmlich zum Sieg. Die Netzhoppers nutzen den ersten Matchball zum 15:8 Heimsieg.

Headcoach Stefan Chrtiansky nach der Partie: „Wir haben den ersten Satz sicher nur wegen unseren eigenen Fehlern verloren. Wir wussten, dass die Netzhoppers zuhause eine starke Leistung zeigen können, was sie im zweiten Satz abgeliefert haben. In den letzten Spielen gegen Frankfurt, Friedrichshafen und auch heute haben wir in den entscheidenden Phasen unseren Chancen nicht genutzt, das müssen wir für die Playoffs unbedingt ändern! Ein Punkt war heute viel zu wenig aus meiner Sicht.“

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