sportszene.tirol

Diese Pleite tut weh

Die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching verlieren das Spitzenspiel am Bodensee gegen den Vizemeister mit 1:3 (-18/-16/23/-23), rutschen aber auf Grund des Satzquotienten auf Rang drei der Tabelle. Die punktgleichen United Volleys aus Frankfurt gaben bei den GRIZZLYS Giesen einen Satz aus der Hand und konnten so die AlpenVolleys zwischenzeitlich überholen.

Kein guter Start für die HYPO TIROL AlpenVolleys Haching in der ZF Arena gegen den Vizemeister vom Bodensee. Es begann damit, dass vor dem Spiel Diagonalangreifer Paulo da Silva mit einer Schulterverletzung aufgeben musste. Für ihn spielte zum ersten Mal der junge Kanadier Jerome Cross. Durch die Absenz des Starspielers der AlpenVolleys schien es beinahe so, als wäre das gesamte Team verunsichert.

Bei der ersten technischen Auszeit lagen die Gäste bereits mit fünf Punkten zurück (8:3). Dabei war es speziell das Service von Nehemiah Mote, das die AlpenVolleys nicht unter Kontrolle brachten. Die Häfler legten auf 10:3 vor, ehe Jerome Clere den Abstand wieder etwas verkürzen konnte. Das Aufbäumen währte aber nur kurz. Mit 16:10 ging es in die zweite technische Auszeit. Die AlpenVolleys schafften es nicht, ihre Bälle im gegnerischen Feld unterzubringen. Die Häfler waren speziell im ersten Satz eine Macht in der Verteidigung. Beim Stand von 19:12 machte Stefan Chrtiansky den Doppeltausch und Dmytro Shavrak kam zu seinem ersten Einsatz für die AlpenVolleys. Es brachte aber nichts mehr ein – den ersten Durchgang mussten die AlpenVolleys mit 25:18 abgeben.

Auch im zweiten Satz dominierten die Hausherren vom Bodensee das Spiel nach Belieben. Die HYPO TIROL AlpenVolleys mussten mit 16:8 in die zweite technische Auszeit gehen. Es lief einfach nicht beim Tabellenzweiten der Bundesliga. Wieder waren die Gäste mit 20:12 im Rückstand. Die Ratlosigkeit war Stefan Chrtiansky und Co ins Gesicht geschrieben. Was der Headcoach auch probierte, es änderte sich nichts am Spielverlauf und so mussten die AlpenVolleys auch den zweiten Satz mit 25:16 abgeben.

Im dritten Satz wehrten sich die AlpenVolleys gegen einen drohenden Abschuss. Mit 8:4 gingen die Gäste in Führung und in die erste technische Auszeit im dritten Satz. Auch bei der zweiten technischen Auszeit waren die AlpenVolleys mit 16:12 in Führung. Jetzt brachte Michael Warm Außenangreifer Martti Juhkami. Die Häfler kamen noch einmal auf 18:20 heran. Stefan Chrtiansky nahm die Auszeit beim Service des Österreichers Anton Menner. Die Häfler kamen auf 20:19 heran. Aber den Satz holten sich die Gäste mit 25:23.

Im vierten Satz holten sich die Häfler mit einem Punkt Vorsprung die technische Auszeit (8:7).  Beim Stand von 10:7 nahm Stefan Chrtiansky die nächste Auszeit. Auch bei der zweiten technischen Auszeit waren es drei Punkte Vorsprung für die Hausherren. Die AlpenVolleys kamen noch einmal auf einen Punkt heran. Michael Warm nahm beim Stand von 17:16 die Auszeit. Eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters brachte statt dem Ausgleich zum 18:18 den 19:17 Vorsprung für den Vizemeister. Aber die ausgleichende Gerechtigkeit kam mit dem Block von Saso Stalekar zum 19:19. Beim Stand von 22:20 nahm Stefan Chrtiansky seine zweite Auszeit in diesem Satz. Das darauffolgende Service der Häfler ging ins Aus. Ein Übertrittfehler brachte die Hausherren mit 23:21 in Front. Der erste Matchball für die Häfler beim Stand von 24:22 konnte noch abgewehrt werden. Der zweite war aber bereits im Feld zum 3:1 Sieg des Vizemeisters.

Topscorer: Cross 19 Punkte, Clere 16

MVP: Menner (Gold, VfB), Duarte Souza Da Silva (Silber, AlpenVolleys)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code