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Fünfter Heimsieg in Serie

Die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching haben das erste Spiel in der Innsbrucker Heimat im Jahr 2020 eindrucksvoll gewonnen. Nach 72 Minuten stand es 3:0 gegen die SWD powervolleys Düren. Mit dem Sieg springen die AlpenVolleys auf den zweiten Tabellenplatz.

Die Startaufstellung verriet, da BRA-AUT sich heute etwas zusammen. Neben vier Brasilianern (Paulo, Frances, Gelinski und Dougi) komplettierten die beiden Österreicher Kronthaler und Ringseis mit Clere die Grundsieben. Diese sieben starteten vor allem im Block furios (fünf direkte Punkte im ersten Satz) und zogen bald mit 8:4 und 13:7 davon. Gästecoach Stefan Falter brachte anschließend den Stammdiagonalangreifer Gevert für Schumann, der nicht überzeugen konnte. Mit einem komfortablen 16:9 ging es in die zweite technische Auszeit. Anschließend folgten Servicefehler auf beiden Seiten, ehe die Gäste bis zum 20:16 herankamen. Headcoach Chrtiansky schwor während der Auszeit auf sein Team ein, was Wirkung zeigte. Drei Punkte in Folge später standen sieben Satzbälle zu Buche. Niklas Kronthaler verwertete den dritten schließlich, nachdem er mit dem zweiten noch am Block gescheitert war. 

Die powervolleys erwischten dann den besseren Start in den zweiten Durchgang (1:4). Dem Timeout der AlpenVolleys folgte das der Dürener (4:5). Pedro Frances verzweifelte in dieser Phase an den mit seinen Angriffen regelrecht am Gästeblock, ehe er sich doch durchsetzen konnte und seinem Team die erste Führung bescherte (7:6). Beim Stand von 11:10 dann ein weiterer spektakulärer Ballwechsel in dieser Partie: Niklas Kronthaler muss den Ball mit dem Fuß vom Hallenboden retten, bis ihn schließlich Paulo nach einer langen Rallye verwertet. Den Vorsprung der Gastgeber aus dem zweiten technischen Timeout (16:14) hielt nicht lange, bis 22:22 gestaltete sich der Satz offen. Dougi da Silva holte schließlich mit seinem vierten Punkt (von insgesamt sechs an diesem Abend) den Satz mit 25:22 für die AlpenVolleys.

Nach der Zehn-Minuten-Pause dann ein gewohntes Bild wie häufig nach einer solchen Spielunterbrechung: die AlpenVolleys verschlafen den Satzbeginn zunächst (0:2). Die Annahme der Gäste aus Nordrhein-Westfalen fiel im dritten Durchgang allerdings auf ein schlechtes Niveau ab, was die Truppe von Stefan Chrtiansky mit druckvollem Service nutzte, um wieder in Führung zu gehen (8:3). Niklas Kronthaler mit zwei Punkten in Folge und ein Ass von Jerome Clere brachten die AlpenVolleys letztlich auf die Siegesstraße (16:11). Paulo Victor Costa da Silva nutzte den ersten der sieben Matchbälle zum 3:0 Heimsieg.

In der Tabelle der Volleyball Bundesliga springen die HYPO TIROL AlpenVolleys auf den zweiten Rang, nachdem der VfB Friedrichshafen (nun punktgleich Dritter) am Samstag bei den United Volleys Frankfurt (Vierter mit drei Punkten Rückstand) überraschend mit 1:3 verloren hatte. Das nächste Spiel in der VBL verschlägt die AlpenVolleys am Mittwoch, den 05. Februar, zum Tabellenletzten, den HEITEC Volleys Eltmann.

Topscorer: Paulo 18 Punkte, Clere 13, Kronthaler 11

MVP: Andrei (Silber, Düren), Gelinksi (Gold, AlpenVolleys)

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