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Damen schalten einen Gang höher

Aufbruchsstimmung erzeugen wollen die neuen für den Frauenfußball zuständigen Funktionärinnen in den Reihen des Tiroler Fußballverbandes. Dies machten Obfrau Jenni Giebl sowie ihre Stellvertreterin Katharina Margreiter bei einem Treffen von Funktionären und Trainern in Tarrenz deutlich. 24 Damenvereine sind es, die derzeit am vom TFV organisierten Meisterschaftsbetrieb teilnehmen. „Jedes weitere Team ist natürlich herzlich willkommen“, sagte Giebl. Ein Kandidat für die nahe Zukunft: der SV Umhausen!

Der anwesende Vize-Präsident des Tiroler Fußballverbandes, Wolfgang Suitner, machte deutlich, dass das Frauenreferat äußerst aktiv agiert und das Miteinander gesucht wird. „Und es geht nur miteinander“, machte Suitner deutlich.

Projekte haben Giebl und Co. viele angedacht. Unter dem Titel „Girls Power“ werden die Damen an Volksschulen aktiv, wollen auf diesem Weg wieder mehr Mädchen für den Fußballsport gewinnen. Gestartet wird damit mit Beginn des Schuljahres 2020/2021.

Obfrau-Stellvertreterin Katharina Margreiter, TFV-Vize-Präsident Wolfgang Suitner und Obfrau Jenni Giebl (von links).
Foto: sportszene.tirol/Leitner

Unter dem Schlagwort „Mädchenfußball“ werden in Zusammenarbeit mit den Vereinen Standorte gesucht, wo neun- bis 14-Jährige mit finanzieller und materieller Unterstützung seitens des Verbandes kostenlos und unverbindlich trainieren können.

Ein Höhepunkte soll der Hallencup werden, der am 29. Februar und 1. März in Neustift im Stubaital gespielt wird. Nicht weniger als 19 von den bereits angesprochenen 24 Teams werden daran teilnehmen.

Und dann steht noch der 9. Mai im Fokus. Dort soll mit einem „Tag des Mädchenfußballs“ am Innsbrucker Marktplatz offensiv Werbung für die kickenden Amazonen gemacht werden.

Ist eigentlich die Situation für den Frauenfußball im Oberland, wo es mit Katharina Schiechtl immerhin eine Nationalspielerin als Aushängeschild gibt, eigentlich eine spezielle? Dazu Suitner: „Wir haben den Ballungsraum Innsbruck, wo Kinder und Jugendliche schnell beim Training sind. Im Oberland ist das aufgrund der Topografie natürlich schwieriger und letztlich nur zu bewältigen, wenn die Eltern voll dahinter stehen und mithelfen. Aber das ist bei den Mädel nicht anders als bei den Burschen.“

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