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Gold für Ignaz Gschwentner

Zum ersten Mal gab es bei der dritten Austragung der Jugend Olympischen Winterspiele eine Medaille für Österreichs Eisschnellläufer und diese glänzte gleich in Gold. An der Seite der Finnin Sini Siro, der Japanerin Yukino Yoshida und des Russen Alexander Sergeev feierte der 17-jährige Innsbrucker Ignaz Gschwentner den Sieg im Mixed Team Sprint. Das international bunt gemische Quartett absolvierte die vier Runden über jeweils 400 Meter am St. Moritzer See am schnellsten in 2:04.10 Minuten und distanzierte ihre nächsten Verfolger um knapp zwei Sekunden.

„Das Gefühl eine Medaille gewonnen zu haben ist wirklich genial. Es kam überraschend, weil wir sicher nicht das zu favorisierende Quartett waren”, erklärte Gschwentner, der anfügte: „Vor allem mit meiner Runde war ich sehr zufrieden. Die war richtig gut.” Beim Teamsprint absolvieren je zwei Mannschaften gleichzeitig, mit Starts auf den gegenüberliegenden Geraden, vier Runden. Jede Runde wird von einem Athleten angeführt, der dann auf der Zielgeraden ausscheren muss. So begann die Finnin Siro die ersten 400 Meter, danach führte Yoshida die Gruppe bis zur Halbzeit. Als dritter Läufer seines Teams übernahm der Österreicher, ehe der Russe Sergeev den Schlusspart lief.

„Die Bedingungen waren ähnlich windig wie in den letzten Tagen, aber gleichbleibend und auch deshalb fair. Ich habe geträumt hier eine Medaille zu erringen und es ist schön, das mir dies jetzt gelungen ist”, freute sich der Innsbrucker, der schon am Sonntag mit einem sechsten Platz über 500 Meter sein Talent aufzeigte. Auf ihn wartet aber am Donnerstag noch ein weiterer Bewerb. Die 32 Teilnehmer werden in jeweils zwei Massenstarthalbfinale geteilt. Nur die Top acht aus jedem Semifinale erreichen den Finalllauf.

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