Mit dem Heim-Weltcup in Innsbruck-Igls am Freitag (17. Jänner) wartet eines der Saison-Highlights auf Skeleton-Europameisterin Janine Flock. Die Heeressportlerin geht gut gerüstet in das Rennen.
Die Erkrankung vom Weltcup in La Plagne (FRA) vergangenes Wochenende ist kein Thema mehr: „Es hat schon eine Zeit gebraucht, das Rennen in La Plagne war aufgrund der Höhenlage und der schwierigen Bahn herausfordernd. Jetzt habe ich wieder alles im Griff und fühle mich fit.“
Somit kann Flock mit einer großen Portion Selbstvertrauen in Innsbruck-Igls an den Start gehen. In den bisherigen vier Weltcup-Rennen fuhr sie stets auf das Podest. „Die Vorfreude ist sehr groß, Innsbruck-Igls ist immer ein besonderes Rennen. Der Stressfaktor ist groß, zu Hause will man es einfach perfekt machen. Es ist lässig, dass Familie und Freunde an die Bahn kommen, um mich anzufeuern. Das Ziel ist, meine Leistung bestmöglich abzurufen“, so die 30-Jährige.
Die Erinnerungen an die Olympiabahn geben weiteren Auftrieb, konnte Flock letztes Jahr in Innsbruck-Igls doch über ihren 6. Weltcupsieg und EM-Gold jubeln: „Es ist gut zu wissen, dass ich hier schnell fahren kann. Allerdings verändert sich die Bahn ständig, jedes Jahr ist sie anders zu fahren. Heuer ist die Bahn eine Challenge, es gibt einige Schlüsselpassagen. Aber genau das macht unseren Sport so lässig – immer die schnellste Linie zu finden.“
Im Gesamtweltcup hat Flock die Chance, beim Heimrennen die Führung zu übernehmen. Mit 820 Punkten fehlen nur 7 Zähler auf die aktuell Führende Jacqueline Lölling aus Deutschland. „Das ist eine zusätzliche Motivation“, lächelt die Olympia-Vierte. „Aber ich fokussiere mich auf das, was ich kann: Schnell fahren und meine beste Performance abliefern. Was dann im Gesamtweltcup herausschaut, ist ein angenehmer Nebeneffekt.“