„Wenn wir verlieren, dann richtig“, scheint die Devise unter dem neuen Telfs-Trainer Ralph Ochs zu sein. In vier Spielen unter dem Deutschen gelangen bislang ein Sieg, ein Remis und zwei Niederlagen. Die hatten es allerdings in sich. Dem 3:13 in Hohenems zum Jahreswechsel, folgte am Freitag eine deftige 1:13-Klatsche in Kufstein.
Die Analyse der höchsten Saisonpleite fiel ebenso nüchtern wie kurz aus. „Mit gerade mal neun Feldspielern kannst du nirgends gewinnen. Da kannst du ja nicht mal ordentlich wechseln. Und dass den Spielern dann irgendwann mal die Luft ausgeht, ist auch klar“, haderte Ochs nach dem Debakel vor allem mit der extrem dünnen Personaldecke. „Der Kader ist viel zu klein. Eine Eishockey-Mannschaft besteht aus zwei Torhütern und 20 Feldspielern.“ Die Reise nach Kufstein traten dagegen lediglich neun Akteure an. Die schlugen sich lange Zeit recht tapfer, lagen nach etwas mehr als eineinhalb Dritteln nur mit zwei Treffern im Hintertreffen. „Die ersten 20 Minuten waren gut. Da hat die Mannschaft das gemacht, was ich mir von ihr erwartet habe. Das zweite Drittel ging auch noch halbwegs. Im Schlussdrittel sind wir dann aber komplett eingebrochen.“ Vor allem das Duo Schopf /Steiner (drei Tore, ein Assist bzw. drei Tore/drei Assists) hatte seine helle Freude mit heillos überforderten Knights.
EC Kufstein – EC Telfs 13:1 (2:0, 3:1, 8:0).