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Kerschdorfer Tirol Cup

Zweimal ganz nah dran an der großen Sensation. Telfs müht sich ins Cup-Halbfinale – Zirl muss sich Regionalligist Kufstein erst im Elfmeterschießen geschlagen geben

(fly) Die ganz großen Überraschungen sind im Cup-Viertelfinale ausgeblieben. Schwaz setzt sich zuhause gegen Ligarivalen Wörgl deutlich mit 7:2 durch. Auch Kirchbichl (3:0) wurde bei Landesligist Fügen vor keine allzu großen Probleme gestellt. Nur Telfs und Zirl waren nahe dran an einer Sensation. Die „Säbelzahntiger“ an einer negativen, die Mannschaft vom nunmehrigen Ex-Coach Christoph Aschenwald, an einer positiven.

FC KUFSTEIN – FC ZIRL 5:3 i. E. (3:3, 0:2). Torschützen: Schneebauer (63.), Hussl (64.) Idrissou (79.); Milenkovic (38., 40.), Radi (86.). Gelb/Rot: Egbe (93., Kufstein). Der FC Zirl durchlebte in Kufstein eine Hochschaubahn der Gefühle. Nach einer Stunde und einem Zwei-Tore-Vorsprung praktisch mit einem Bein im Halbfinale, stand die Aschenwald-Elf nach dem Führungstreffer der Gastgeber durch Ex-Profi Mohamadou Idrissou praktisch vor dem Aus. Doch der knapp zuvor eingewechselte Kevin Radi brachte den Außenseiter ins Elfmeterschießen. Dort wurde ausgerechnet Radi, der als Einziger verschoss, zum tragischen Helden.

SV TELFS – SV HAIMING 4:2 (0:2). Torschützen: Am. Kovacevic (55.), Augustin (67.), Jovljevic (75.), Kranebitter (89.); Espa (26.), Neurauter (29.). Wer erst zur Halbzeit aufs Emat kam, traute seinen Augen nicht. Da führte der Cup-Schreck aus Haiming Dank effizienter Chancenverwertung und trotz deutlicher Telfer Überlegenheit doch tatsächlich mit 2:0. „Leider ist uns das so wichtige Führungstor nicht gelungen. Mit Fortdauer der ersten Hälfte wurden wir dann zunehmend ungeduldiger und Haiming hat zwei Fehler im Spiel nach vorne eiskalt bestraft“, verlor Kapitän Daniel Osl trotz Rückstands nie den Glauben an ein Weiterkommen. „Das habe ich den Burschen in der Kabine auch gesagt. In Hälfte zwei haben wir dann ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Wir waren spritziger, aggressiver und genauer im Zuspiel.“ Wunschgegner für das Halbfinale hat Osl keinen. „Man kann es sich eh nicht aussuchen. Deshalb nehmen wir was kommt.“

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