Die Offensive des Tiroler-Liga-Sechsten Kematen lief im Herbst auf Hochtouren. Nur Spitzenreiter SVI und Verfolger WSG Tirol (41) erzielten mehr Tore als die „Blues“ (39). Dass es dennoch nicht für ganz vorne reichte lag auch daran, dass keines der Top-Acht-Teams ähnlich viele Gegentore kassierte.Auffallend: 71 Prozent der 28 Gegentreffer fielen in Durchgang zwei.
Der Torjäger: Die besten Torschützen des Vorjahres matchen sich auch heuer wieder um die interne Torjägerkrone. Aktuell führt Maximilian Plattner mit acht Treffern (alle 145 Minuten einer) vor Namensvetter Alexander Plattner (trifft alle 176 Minuten) und „Titelverteidiger“ Oliver Kuen (je 7 Tore). In Sachen Effektivität hat Kuen die Nase vorne. Die „Strafraumkobra“ schnappt alle 119 Minuten zu.
Der „Bad Boy“: Mit Johannes Raitmair und Leonard Kahlert flogen nur zwei Akteure vorzeitig vom Platz. Dennoch langt es nur zu Rang zwölf in der Fairplay-Wertung. Der böseste aller „Blues“ ist Julian Ledergerber mit sechs gelben Karten, gefolgt von „Titelverteidiger“ Fabian Saurer (5x Gelb).
Der höchste Sieg: Das 5:1 zum Start über Schlusslicht Union. Die trefferreichsten Partien waren das 5:2 über Zams und das 2:5 bei den WSG Tirol-Amateuren.
Die höchste Niederlage: Oben erwähntes 2:5 in Wattens.
Die längste Erfolgsserie: Von der 4. bis zur 6. Runde gelangen drei Siege in Serie.
Die längste Negativserie: Von Runde elf bis 13 gelang kein Sieg, setzte es zwei Niederlagen in Folge.
Führung verteidigt: In elf der 15 Spiele erzielte Kematen das erste Tor. Sechsmal reichte es zu einem Sieg, einmal zu einem Remis. Vier Partien gingen trotz Vorsprungs verloren.
Rückstand aufgeholt: Viermal in Rückstand geraten holten die „Blues“ immerhin zwei Siege. Zweimal war jede Mühe umsonst.
Torsperre: Goalie Thomas Meischberger feierte zwei Shutouts. Die Offensive traf in jedem Spiel.
Wann fielen die Tore? 21 der 39 Tore gelangen in Hälfte eins. Beachtliche elf waren es zwischen der 31. und 45. Minute. Dagegen nur vier zwischen der 16. und 30. Minute.
Von den 28 Gegentreffern kassierte die Schnellrieder-Elf unglaubliche 71 Prozent (20) in Halbzeit zwei. Die meisten (8) waren es zu Beginn und gegen Ende des zweiten Durchgangs. Die wenigsten (2) zu Spielbeginn.