Fast schon traditionell blickt Oberhofen auf einen durchwachsenen Herbst zurück. Einer der Gründe für den letztlich enttäuschenden 9. Platz ist die eklatante Heimschwäche. Nur die Nachzügler Rietz und Stubai holten zuhause weniger Punkte als Oberhofen (7). Sogar in der Fremde gelangen mehr Zähler (11).
Der Torjäger: Benjamin Hellbert ist mit sieben Treffern (alle 134 Minuten einer) der Topscorer. Auf den Plätzen folgen Pascal Hausegger (6 Tore) und Christian Bucher (5). Der Beste des Vorjahres, Bora Kalafat, trat bislang noch nicht als Torschütze in Erscheinung.
Der „Bad Boy“: Kein anderes Team der Gebietsliga machte sich beim Schiedsrichter so oft vorstellig wie Oberhofen. Die Violetten zieren mit 46 Zählern das Ende der Fairplay-Wertung. Zwar flog mit Markus Rabensteiner nur ein Akteur vorzeitig vom Platz. Dafür langten andere ordentlich hin. Wie etwa Andreas Eigentler und Benjamin Hellbert, die sechsmal bzw. fünfmal Gelb sahen.
Der höchste Sieg: Ein 5:0 zum Start in Zirl. Die trefferreichste Begegnung war das 4:4 beim FC Stubai. Für das Schlusslicht war es der bislang einzige Punktgewinn.
Die höchste Niederlage: Gegen Tarrenz und Längenfeld setzte es zuhause ein 1:3.
Die längste Erfolgsserie: Von der 8. bis zur 12. Runde blieb die Mautner-Elf fünf Spiele lang ungeschlagen, feierte vier Siege am Stück.
Die längste Negativserie: Von Runde zwei bis acht gelang kein einziger Sieg, reichte es nur zu drei Punkten.
Führung verteidigt: In neun der 13 Spiele erzielten Mittermair & Co. das erste Tor. Am Ende standen vier Siege, zwei Remis und drei Niederlagen.
Rückstand aufgeholt: Viermal 0:1 hinten gelegen, langte es zu einem Sieg und einem Remis. Zweimal war jede Mühe umsonst.
Torsperre: In der Defensive stand zweimal die Null, in der Offensive gar nie.
Wann fielen die Tore? Die meisten (je 7) der 29 Tore gelangen zwischen der 31. und 45., sowie der 61. und 75. Minute. Die wenigsten (2) waren es direkt nach Spielbeginn.
Interessant die Verteilung der 26 Gegentore. Gleich 73 Prozent (19) fielen in Halbzeit zwei. Allein zehn in der Viertelstunde nach Wiederanpfiff. Dafür schepperte es in den ersten 15 Minuten nur einmal im Oberhofer Kasten.