Etwas mehr als 50 Zuschauer fanden sich gestern Abend bei leichtem Schneefall im Zirler Eisstadion ein, um der Frage nachzugehen, wer denn nun die Nummer Eins im Revier ist. Um diese vorweg zu beantworten: es ist der EC Mrct Götzens. Auch wenn sich die Mannschaft von Headcoach Christian Birnleitner schwerer tat, als von vielen Experten erwartet.
Keine zwei Minuten waren von der Spieluhr genommen, als Markus Massner das Spielgerät per Weitschuss zum 1:0 für Zirl in die Maschen setzte. Allerdings dauerte es gerade mal 91 Sekunden, ehe den Gästen der Ausgleich gelang. Völlig alleingelassen, ohne den Hauch von Körperkontakt spürend, lief Manuel Weichselbraun über nahezu die gesamte Eisfläche und scorte zum 1:1.
Symptomatisch für den weiteren Spielverlauf dann die 14. Minute. Während Thomas Wenter in aussichtsreicher Position scheitert, kommen die Gäste, freundlich unterstützt von der gesamten Zirler Hintermannschaft, zur, zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich verdienten Führung. Dass der Sieg der Mittelgebirgler letztendlich doch in Ordnung ging, lag vor allem daran, dass die Pleyer-Truppe im zweiten Drittel völlig von der Rolle war – 22 Torschüsse prasselten auf das von Marco Triendl gehütete Tor ein – und im Schlussdrittel nicht mehr zusetzen konnte.
Zirl/Seefeld – Götzens 1:5 (1:2, 0:2, 0:1). Torfolge: 1:0 Massner (2.), 1:1 Weichselbraun (4.), 1:2 M. Peer (14.), 1:3 D. Peer (33.), 1:4 Weichselbraun (39.), 1:5 Weichselbraun (51.). Strafminuten: 8:10. Schüsse aufs Tor: 12:43.
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