Das neue Terrain war etwas zu glitschig

Aufsteiger Zirl 1b kämpft in der Gebietsliga mit leichten Anpassungsschwierigkeiten. Mit ein Grund dafür, dass die Abstiegsangst noch nicht gebannt ist, ist die löchrige Abwehr. Mit 36 Gegentoren – alle 33 Minuten eines – kassierte die Scheuchenegger-Elf die drittmeisten der Liga. Zudem gelang in sechs Auswärtsspielen nur ein Unentschieden.

Der Torjäger: Nur 15 Tore in 13 Spielen erzielt: kein Wunder, dass man in der Torschützenliste lange suchen muss, um einen Zirler Spieler zu finden. Der Beste, Vorjahres-Topscorer Jasmin Mehmedovic, rangiert ebenso wie Benjamin Bär mit drei Treffern auf Rang 41.

Der „Bad Boy“: Als Zweiter verpasste Zirl nur knapp den Titel „Fairste Mannschaft der Liga“. Mit Johannes Kirchebner flog zudem nur ein Spieler vorzeitig vom Platz. Das Rennen um den Bad Boy machen sich wohl Markus Unterwurzacher und Benjamin Bär aus. Beide halten aktuell bei vier Verwarnungen. Bemerkenswert: Unterwurzacher benötigte für seine vier Gelben lediglich fünf Spiele.

Der höchste Sieg: Ein 3:1 über Schlusslicht Stubai.

Die höchste Niederlage: Ein 0:6 beim späteren Herbstmeister Haiming.

Die längste Erfolgsserie: Ein Sieg gefolgt von einem Unentschieden: gilt das schon als Serie?

Die längste Negativserie: Von der 7. bis zur 11. Runde langte es nur zu zwei Punkten, setzte es drei Niederlagen.

Führung verteidigt: In fünf Spielen das erste Tor erzielt, standen am Ende zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen.

Rückstand aufgeholt: Ein Spiel drehen ist nicht Zirls Sache. Siebenmal in Rückstand geraten, setzte es sechs Pleiten. Nur gegen Stubai (3:1) gelang der „Turnaround“.

Torsperre: Zweimal hielt Goalie Stefan Cvetkovic seinen Kasten sauber. Die Sturmreihe klagte fünfmal über Ladehemmung.

Wann fielen die Tore? Von den lediglich 15 Treffern – nur Schlusslicht Stubai erzielte weniger – gelangen neun in Halbzeit zwei. Fünf waren es zwischen der 61. und 75. Minute, nur eines in der Anfangsviertelstunde. In den ersten 30 Minuten ließ es die Scheuchenegger-Elf überhaupt nur dreimal krachen.

72 Prozent aller Gegentore (26 von 36) fielen im zweiten Spielabschnitt. Zehn direkt nach Wiederanpfiff, neun in der Schlussviertelstunde. Dafür waren es in den ersten 15 Minuten nur zwei.

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