Alles wurde getroffen, nur nicht das Tor

Ein Top-Fünf-Platz wurde im Sellraintal als Saisonziel ausgegeben. Zur Halbzeit rangiert die Mannschaft von Bruno Schlögl nur auf Rang neun. Zum einen, weil es zuhause in fünf Spielen nur zu einem Sieg langte, zum anderen, weil es mit dem Toreschießen nicht so recht klappen wollte. Mit lediglich 22 Treffern stellen Wegscheider und Kollegen die drittschwächste Offensive der Liga. Zudem rangieren die „harten Melach-Boys“ auf dem letzten Platz in der Fairplay-Wertung.

Der Torjäger: Man muss schon lange suchen, um in der Torschützenliste einen Sellrainer Spieler ausfindig zu machen. Kein Wunder, ist die Torausbeute mit 22 Treffern doch die drittschlechteste der Liga. Am treffsichersten war, wie schon in der Vorsaison, Elias Schlögl. Der setzte alle 134 Minuten zum Torjubel an, traf sechsmal.

Der „Bad Boy“: Mit 44 Punkten ist die Schlögl-Elf Schlusslicht in der Fairplay-Wertung. Was angesichts 19!!! verwarnter Spieler nicht weiter verwunderlich ist. Ganz vorne im Rennen um den „Bad Boy“ ist Michael Friessnegg mit sechs gelben Karten, gefolgt von Florian und Matthias Schlögl (5x Gelb). Ein „Warmduscher“ dürfte hingegen Philip Haider sein. Der flog gleich zweimal vorzeitig vom Platz, kam so in den Genuss warmen Wassers.

Der höchste Sieg: In Ried und in Prutz gelang ein 3:0.

Die höchste Niederlage: Bei Schlusslicht Sautens und in Oetz setzte es eine 1:5-Klatsche.

Die längste Erfolgsserie: Gelten ein Sieg und ein Remis schon als Erfolgsserie?

Die längste Negativserie: Von der 5. bis zur 9. Runde blieben Wegscheider & Co. fünf Spiele lang ohne Sieg, holten lediglich einen Punkt.

Führung verteidigt: Fünfmal das erste Tor erzielt, standen am Ende vier Siege und nur eine Niederlage.

Rückstand aufgeholt: Ein Spiel drehen ist Sellrains Sache nicht. Siebenmal in Rückstand geraten, langte es nur zu zwei Remis.

Torsperre: Dreimal hielt Goalie Florian Leitner die Null fest. In der Offensive herrschte nur einmal Torflaute.

Wann fielen die Tore? 68 Prozent der Tore (15 von 22) gelangen in Hälfte zwei. Die meisten (8) in der Schlussviertelstunde, die wenigsten (1) zwischen der 16. und 30. Minute. Von den 26 Gegentoren fielen sechs zwischen der 16. und 30., sowie der 76. und 90. Minute. Nur zwei waren es zwischen der 61. und75. Minute.

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