Trainerwechsel in Zirl

Knapp ein Monat ist es her, dass Martin Plattner seinem Trainer Martin Hofbauer noch den Rücken stärkte. „Hofi“ steht in keinster Weise zur Diskussion. Ich habe nicht eine Zehntelsekunde an eine Ablöse gedacht“, so Zirls Obmann nach dem 1:6 in Wörgl. Drei Niederlagen später – Bergmann & Co. verabschiedeten sich mit sieben Pleiten am Stück in die Winterpause – sieht die Sachlage anders aus.

„In den letzten Spielen hatte ich einfach das Gefühl, dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr stimmt. Und wir wollten nicht mit einem schlechten Gefühl ins Frühjahr gehen. Wir waren der Meinung, dass eine Veränderung jetzt her muss, damit wir den Klassenerhalt schaffen“, fiel Plattner die Entscheidung alles andere denn leicht. „Weil „Hofi“ ein guter Trainer ist. Allerdings sind wir auch der Meinung, dass wir eine gute Mannschaft haben. Und aus der Flamme, die mit Sicherheit innerhalb der Mannschaft lodert, wollen wir ganz einfach ein Feuer entwickeln.“

Ein Feuer, dass kein Geringerer als Werner Rott entfachen soll. „Werner war der einzige Trainer am Markt, den wir wollten. Und nochmal: es ist keine Entscheidung gegen „Hofi“, sondern einfach eine, die der Situation geschuldet ist“, einigte sich Zirls Boss am Mittwoch mit dem Ex-Telfs-Coach.

Für Martin Hofbauer kam die Trennung an sich, nicht überraschend. Vielmehr wunderte sich „Hofi“ über die Begründung. „Wenn du siebenmal hintereinander verlierst, musst du damit rechnen. So sind die Mechanismen im Fußball. Aber, dass die Mannschaft nicht hinter mir steht, das überrascht mich dann schon, tut auch menschlich weh. Weil ich immer der Meinung war, dass ich gut mit Leuten kann.“

Zuletzt gemeinsam in Telfs, bilden Werner Rott (rechts) und „Co“ Daniel Rohracher im Frühjahr das Trainer-Duo in Zirl. Foto: sportszene.tirol

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