Nachdem es mit der Bahn in Park City zuletzt Probleme gab, starten die Bobfahrer mit Verspätung in die neue Weltcupsaison. Von 25. November bis 1. Dezember sind nun die ersten Rennen geplant.
Österreichs Nationalteam bricht am 11. November nach Übersee auf. Wobei Nationaltrainer Wolfgang Stampfer die Erwartungen für die Dezember-Rennen dämpft: „Markus Treichl leidet schon längere Zeit an einem Hämatom im Bereich des Beckenknochens, ein Problem, dass er praktisch nur aussitzen kann. Er wird deutlich mit Handbremse unterwegs sein. Benjamin Maier wiederum bekam in den vergangenen Wochen in der Ordination von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München immer wieder Spritzen. Also ist die Ausgangslage auch für ihn nicht besonders gut. Katrin Beierl plagte sich zuletzt mit einer Verhärtung im Oberschenkel. Sie kann aber inzwischen wieder normal trainieren. Da mache ich mir weniger Gedanken. Insgesamt bin ich aber froh, dass bis zum Jahreswechsel nur zwei Weltcups gefahren werden. Bis zu den Events im Jänner bleibt etwas Zeit, dass alle wieder voll fit werden.“
Insgesamt 13 Athleten und drei Betreuer brechen am kommenden Montag nach Lake Placid auf. „Wir werden aber dann nach Park City übersiedeln, da wir die dortigen Zimmer durch die verspätete Mitteilung der IBSF nicht mehr stornieren konnten. Testläufe sind aktuell da wie dort nicht möglich, da die Bahnen nicht befahrbar sind. In Park City gibt es aber eine gute Leichtathletikhalle, wo wir zumindest ein gutes Trockentraining durchziehen können“, erklärt Stampfer.