sportszene.tirol

Schon wieder das Aus im Pokal

Schon wieder kommt das Aus in der ersten Runde auf der Mission Mannheim. Die Hausherren verlieren das Achtelfinale gegen den TV Rottenburg mit 2:3 (25:20/24:26/25:20/23:25/9:15) und können die restlichen Pokalspiele aus dem Spielplan streichen. 3 Saisonen und 3 Niederlagen sind die Bilanz der AlpenVolleys in diesem Bewerb. Jetzt gilt es mit voller Konzentration auf die Meisterschaft hinzuarbeiten.

Der warme Südwind in Innsbruck, auch Föhn genannt, ist für die die in Innsbruck Lebenden ein besonderes Omen. Autofahrer, die nicht wissen wohin sie wollen, abbiegen ohne zu blinken, Menschen, die planlos durch die Gegend laufen. Dieser Föhn hat die Träume der HYPO TIROL AlpenVolleys vom Pokalfinale in Mannheim richtig verblasen. Da waren auf dem Volleyballkarree die Menschen, die nicht wissen wohin sie laufen. Ein komfortabler Vorsprung von 7 Punkten schmolz im ersten Satz auf plötzlich auf zwei Punkte. Den Vorsprung brachte man im ersten Satz dann doch über die Zeit und sicherte sich diesen mit 25:20. „Die Mannschaft war sich einfach zu sicher, dass sie das Spiel gewinnt, die Spannung und die Konzentration hat nachgelassen“, meinte ein sichtlich zerknirschter Stefan Chrtiansky.

Das war aber auch schon im zweiten Satz zu sehen. Auch das Durchwechseln der Spieler brachte nicht viel. Kein einziger Spieler konnte zur Normalform auflaufen. Die Annahme war in der Begegnung schlicht nicht vorhanden und so musste man den zweiten Satz nach einem abgewehrten Satzball mit 24:26 an den TV Rottenburg abgeben.

Ein kurzes Aufbäumen in Durchgang Nummer drei brachte zwar den 2:1 Vorsprung in Sätzen, die Niederlage war aber nicht mehr abzuwenden. Zu der schlechten Annahme kam auch noch das gute Blockspiel des TV Rottenburg hinzu sowie das Unvermögen der AlpenVolleys die Bälle auf den Boden zu bringen. „Es war heute eine Leistung als hätten wir mit einer Nachwuchsmannschaft gespielt“, war Chrtiansky stinksauer. „Wenn Dougie mit seinem Alter der beste Spieler ist, dann heißt das schon was.“ Nach einem 23:25 im vierten Satz musste man in den Tiebreak und das war eine klare Angelegenheit für die Gäste. Mit 9:15 wurden die AlpenVolleys aus der eigenen Halle geschickt.

Was bleibt ist der klassische Satz: „Aufstehen, Krone richten, weitergehen!“Aber aufpassen, dass das Krönchen nicht beim nächsten Mal wieder vom Föhn verblasen wird.

Das nächste Heimspiel der AlpenVolleys ist nächstes Wochenende in der BAYERNWERK Sportarena Unterhaching gegen die HEITEC Volleys Eltmann. Da kann die Mannschaft wieder zeigen, was sie kann!

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code