Er zählt längst zu den Routiniers der Szene. Doch wenn’s darum geht, die Angriffe der jungen Wilden abzuwehren, ist Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof auch jenseits der 40 noch voll dabei! Zuletzt dokumentierte er das in seinem Mini-Cooper bei zwei Bergrennen in Italien.
Zunächst stand die Coppa Chianti Classio 2019 am Rennplan, die zur FIA-EM zählt. Beim letzten Saisonrennen im Rahmen der Europameisterschaft waren traditonell wieder zahlreiche Piloten am Start, gibt’s doch die eineinhalbfachen Punkte zu gewinnen. „Für mich kein Problem, zusätzliche Konkurrenz beflügelt“, grinste der Oberländer und zimmerte seinen fahrbaren Untersatzt schließlich als Klassensieger und Vierplatzierter der Gruppe die Bergstrecke hoch.
Der endültig letzte Renneinsatz im heurigen Jahr folgte dann in Cividale Castelmonte. Dieser Event zählte zur Österreichischen Bergmeisterschaft. Dort tastete sich Frötscher im ersten Training noch relativ vorsichtig an die Strecke heran, was seine Gründe hatte: „Voriges Jahr hatte ich mir schnell einen Felgenschaden eingefahren. Das wollte ich heuer vermeiden.“
Auch bei diesem Rennen machten junge Piloten mächtig Druck. Dem Frötscher aber trotzte: Der Klassensieg und Rang zwei in der Gruppe standen letztlich in der Endabrechnung.